Loki - Erste Eindrücke aus der Testversion

Wir wissen: Feuerwesen mit Feuer anzugreifen, gehört zum Sinnlosesten, was man in Spielen machen kann. Was für ein Glück aber, dass das Action-Rollenspiel Loki auf diese ungeschriebene Regel pfeift, denn sonst sähen wir mit unserem bisher primär auf die Mächte des Ra (Sonnengott) spezialisierten Kampfmagier (aktuell Stufe 16) in der Pyramide von Gizeh ziemlich alt aus. Da lauern kleinere und größere Flammenmonster. In Horden!

Wir wissen: Feuerwesen mit Feuer anzugreifen, gehört zum Sinnlosesten, was man in Spielen machen kann. Was für ein Glück aber, dass das Action-Rollenspiel Loki auf diese ungeschriebene Regel pfeift, denn sonst sähen wir mit unserem bisher primär auf die Mächte des Ra (Sonnengott) spezialisierten Kampfmagier (aktuell Stufe 16) in der Pyramide von Gizeh ziemlich alt aus. Da lauern kleinere und größere Flammenmonster. In Horden!

Gestern erreichte uns die Testversion von Loki. Es ist das bereits fertig verpackte Spiel, inklusive dickem Handbuch (118 Seiten) und dem Kopierschutzsystem Starforce. Unsere Eindrücke bisher: Die zufallsgenerierten Levels wirken recht öde, auch wenn Wüsten grundsätzlich weniger zu den buntesten Orten der Welt gehören. Dennoch: Titan Quest ist mit seinen handgemachten Umgebungen deutlich hübscher. Aber die Wüste ist ja nur der Beginn für unseren Magier. Später führt ihn sein Weg noch in den Dschungel, in den eisigen Norden und ins alte Griechenland. Da wird es hoffentlich abwechslungsreicher zugehen.

Was jetzt schon klar ist: Monstervieh gibt es reichlich zum Vermöbeln. Loki ist von Beginn an sehr fordernd. Mit dem Kampfmagier müssen wir recht lange zirkeln und unsere stärksten Zauber streuen, um selbst mittelgroße Gegner in die Knie zu zwingen. Mal greifen uns steinerne Abbilder von Pharaonen an, dann sind es wieder Seths Schergen, die uns mit Schattenmagie auf die Pelle rücken.

Die bisher bezwungenen Bossgegner haben uns so manchen Nerv gekostet, die sind nämlich wirklich hart. Den ersten -- eine riesige Mumie in Seths Grab -- wähnten wir längst besiegt, da stand er wieder mit voller Lebensenergie auf, und die Hatz in der engen Kammer ging erneut los.

Doch auch wenn Loki bisher etwas dröge im Leveldesign wirkt und die Menüs eher unfertig anmuten, auch wenn Bugs in Sachen Sound und KI auffallen und die Klopperei manches Mal zur regelrechten Arbeit wird, wir spielen das Spiel mit Spaß. Denn zum einen sind die Monster wirklich sehr gelungen, zum anderen süchteln wir nach neuen Ausrüstungsgegenständen. Bisher haben wir nur blau markierte Gegenstände gefunden und die sehen schon toll aus, es sollen noch folgen: orange, grüne, rote und gelbe, jeweils immer besser in den Attributen. Der Startbildschirm des Spiels zeigt, wie großartig ein hochstufiger Charakter ausschauen kann. Bis wir uns allerdings in goldenen Roben durch die Sagen metzeln, werden wohl noch zig tausend Mythengestalten in Bodentexturen beißen müssen.

Hoffentlich bleibt uns das Spiel am Ende nicht die Antwort auf die Frage schuldig, warum es eigentlich Loki und nicht Seth heißt. Vielleicht wissen Sie ja schon mehr als wir?

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