LucasArts - Heutige Adventure-Klassiker wegen fehlender Star-Wars-Lizenz entwickelt

Viele LucasArts-Adventures wie Monkey Island wären nicht entwickelt worden, wenn das Studio damals Titel mit der Star-Wars-Lizenz hätte machen können, verrät Spieleschöpfer Ron Gilbert.

LucasArts wurde 2013 geschlossen - nach 31 Jahren. LucasArts wurde 2013 geschlossen - nach 31 Jahren.

Im Rahmen der Spielemesse PAX Australia, die von 19. Bis 21. Juli in Melbourne stattfand, hat Spieldesigner-Legende Ron Gilbert eine Grundsatzrede gehalten. Darin verriet der Ex-LucasArts-Mitarbeiter auch, dass beim mittlerweile geschlossene Entwicklerstudio wohl nie heutige Adventure-Klassiker wie Maniac Mansion, Monkey Island oder Grim Fandango zustande gekommen wären, wenn man Star-Wars-Spiele hätte machen können.

»Ich bin sicher, wenn wir damals Spiele zu Star Wars hätten machen können, hätten wir nichts anderes gemacht«, so Gilbert. »Dass wir keine Spiele mit der Star-Wars-Lizenz machen konnten, hat uns auf eine gewisse Art kreativ befreit, die wir zu der Zeit noch gar nicht verstanden haben. Ohne diese Freiheiten hätte es wohl kein Monkey Island, Maniac Mansion, Grim Fandango oder Loom gegeben. Manchmal können Einschränkungen und Grenzen die treibende Kraft für Innovation sein und Inspiration hervorbringen.«

Noch vor der Gründung von LucasArts, war die Lizenz für Star-Wars-Spiele bereits an ein externes Entwicklerteam vergeben worden. Dadurch war das Studio gezwungen, sich anderweitig auszurichten. LucasArts wurde 2013 von Disney geschlossen. Ron Gilbert war von 1985 bis 1995 teil des Studios und maßgeblich an den LucasArts-Adventures der späten 80er und 90er Jahre beteiligt.

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