Luxus-Hardware - Teil 2: Gehäuse und Peripherie

Wer auf der Suche nach Luxus und Extravaganz ist, der kann auch bei PC-Hardware fündig werden. Wir stellen extrem teure Gehäuse und Peripherie-Geräte vor.

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Sich selbst öffnende Gehäuse, mit Diamanten besetzte USB-Sticks und Mäuse oder ein außergewöhnliches Tastatur-Design in Bioshock-Optik: Möglichkeiten, viel Geld für Hardware auszugeben, gibt es reichlich. Sich selbst öffnende Gehäuse, mit Diamanten besetzte USB-Sticks und Mäuse oder ein außergewöhnliches Tastatur-Design in Bioshock-Optik: Möglichkeiten, viel Geld für Hardware auszugeben, gibt es reichlich.

Extrem hohe Preise sind für PC-Spieler nichts Neues. Vor allem die schnellsten und aktuellsten Komponenten wie etwa Intels Prozessoren aus der Extreme-Reihe oder Grafikkarten mit zwei GPUs auf einer Platine wie Nvidias Titan Z kosten gerne horrende Summen, obwohl sie oft nur minimal flotter als wesentlich günstigere Komponenten sind.

Das »Höher, schneller, weiter«-Prinzip ist aber nicht der einzige Grund, der Hardware potenziell extrem teuer macht – auch der Wunsch, sich von der Masse abzuheben, kann zu absurden Preisen führen. Ein sich selbst öffnender Transformers-PC, Juwelen-besetzte Mäuse oder ein sündhaft teures Gehäuse aus Platin mögen nicht jedermanns Geschmack treffen, den Geldbeutel zu leeren gelingt ihnen aber mit spielender Leichtigkeit, wie unsere Auswahl von Luxus-Hardware aus dem Gehäuse und Peripherie-Bereich zeigt.

Im ersten Teil dieser Reihe haben wir uns übrigens in einem Streifzug durch die Jahrzehnte bereits mit besonders seltener und außergewöhnlicher Luxus-Hardware wie Laserdics und der NeoGeo-Konsole beschäftigt. Wenn Sie ein besonders teures und ausgefallenes Stück Hardware in unserer Übersicht vermissen, lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen – ein dritter Teil kommt bestimmt!

Schreibtischgehäuse Lian Li DK-04

Lian Li DK-04 - Bilder ansehen

Den Anfang macht Lian Li mit dem jüngsten Sprössling aus der DK-Reihe, die Schreibtisch und PC-Gehäuse miteinander kombiniert. Das neueste Model mit der Bezeichnung DK-04 kommt im Mai in den Handel und kostet mit 1.600 Euro alleine so viel, wie ein ein kompletter Highend-Gaming-PC mit allen benötigten Komponenten (siehe auch unsere Kaufberatung für die besten Selbstbau-PCs).

Gegenüber seinen Vorgängern zeichnet sich der aus Aluminium gefertigte DK-04 vor allem durch die integrierte und automatische Höhenverstellung aus, die vier verschiedene Voreinstellungen speichern kann. Damit lässt sich der im Tisch verbaute Computer auf Wunsch auch im Stehen benutzen, was sich beim Spielen allerdings eher weniger anbieten dürfte als beim Arbeiten.

Dank durchsichtiger Glasplatte ist der Blick auf die Hardware stets frei, wobei die maximale Belastung 100 Kilogramm beträgt. Große Einschränkungen gegenüber normalen Desktop-Gehäuse gibt es in Sachen Hardware-Auswahl nicht, im DK-04 finden ATX-Mainboards, Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 320 Millimetern und CPU-Kühler mit einer Höhe von bis zu 140 Millmetern Platz.

» Offizielle Webseite zum Lian Li DK-04

Transformers-Gehäuse In Win H-Tower

InWin H-Tower - Bilder ansehen

Die automatische Höhenverstellung des DK-04 ist allerdings Nichts im Vergleich zum Hydraulik-System des H-Towers von In Win, der stolze 2.400 Euro kostet. Das Gehäuse öffnet sich damit auf Knopfdruck ganz von alleine und dreht die Mainboard-Plattform um 90 Grad, um Ihnen den Einbau der passenden Highend-Hardware zu erleichtern. Für die Stromversorgung sorgt dabei ein eigenes 120 Watt-Netzteil, dass auch für die individuell einstellbare LED-Beleuchtung verantwortlich ist.

An die Sicherheit hat In Win dabei auch gedacht, so zeigt Ihnen ein Lasersystem vor dem Aufklappen des Gehäuses an, in welchem Bereich es sich ausdehnen wird, außerdem gibt es einen Notschalter, um den Vorgang jederzeit unterbrechen zu können. Wie es sich für aktuelle Hardware gehört, ist die Steuerung all dieser Extras natürlich auf Wunsch auch per passender Smartphone-App möglich.

Platz für schnelle PC-Komponenten ist dabei mehr als ausreichend vorhanden. Selbst riesige Mainboards im ausladenden E-ATX-Format oder CPU-Kühler mit einer Höhe von 200 Millimetern können verbaut werden, Grafikkarten dürfen bis zu 340 Millimeter lang sein. Um die Transformers-Optik des Gehäuses nicht zu durchbrechen wurde zwar auf Platz für den Einbau von optischen Laufwerken verzichtet, in Zeiten großer und Diamanten-besetzter USB-Sticks (siehe nächste Seite), ist das aber leicht zu verschmerzen.

» Offizielle Webseite zum In Win H-Tower

Goldene All-In-One-PCs

Sollte Ihnen eher nach einem klassischen und mondänen PC-Design zumute sein, dann werfen Sie besser einen Blick auf den französischen Hersteller Chirita. Die All in One-PCs »Louis XV«, »Louis XVI« und »Empire« kosten laut PCWorld.com ungefähr 22.000 Euro und wären zur Zeit der französischen Revolution wohl kaum jemand aufgefallen. Heute dürften sie durch das kunstvolle Design und die vielen goldenen Elemente dagegen zumindest optisch für Aufsehen sorgen.

Genaue Details zur verwendeten Hardware erfährt man auf der größtenteils nur in französisch verfügbaren Homepage allerdings nicht. Dort heißt es nur, dass »die besten Komponenten« verwendet und in das Monitorgehäuse eingebaut werden. Dass dort genug Rechenleistung für aktuelle PC-Spiele hinein passt, darf bezweifelt werden, zudem fallen die Monitore ohne Breitbild-Format ziemlich klein aus. Eine Kaufempfehlung können wir den Chirita-PCs deshalb leider nicht aussprechen, zumal die Webseite ohnehin keine direkte Möglichkeit zum Kauf anbietet.

»Offizielle Webseite zu den Chirita All-in-One-PCs

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