Making Games News-Flash - Apple setzt noch mehr auf Spiele

Apple will seine mobilen Geräte in Zukunft noch konsequenter als Spieleplattformen etablieren.

Apple im Spielewahn: Mit einem neuen sozialen Netzwerk auf iPhone und iPad will sich der Konzern noch stärker auf Games fokussieren. Noch in diesem Jahr soll das Game Center offiziell an den Start gehen und mit Erfolgen, automatischer Mitspielersuche und Highscore-Listen noch mehr Apple-Nutzer zum Zocken animieren. Dabei ist das Game Center nicht in erster Linie umsatzorientiert, sondern soll einen Mehrwert für die mobilen Geräte herstellen.

Ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man die nackten Zahlen betrachtet: Von den Apps für das frisch in den USA gestartete iPad sind 35% Games (833 von insgesamt 2.385 exklusiven iPad-Apps). Und auch unter den Bestsellern des AppStores haben Spiele die Nase vorn: 30% der am meisten heruntergeladen iPad-Apps sind Games. Bei iPhone und iPod Touch zeigt sich die spielerische Macht sogar noch deutlicher: 60% der Bestseller für diese mobilen Geräte stammen aus dem Spielebereich.

Fast nebenbei kündigte Apple die mittlerweile vierte Version des iPhone OS vor, die laut Steve Jobs mehr als 1.500 neue Funktionen für Entwickler enthalten soll. Das Update macht das iPhone Multitasking-fähig, bekommt iBooks und eine Plattform für mobile Werbung. Durch das Multitasking lassen sich etwa das Abspielen von Musik oder VOIP-Anrufe im Hintergrund abwickeln. Die Betaversion, die ab sofort samt SDK für Entwickler verfügbar ist, beinhaltet zudem eine Preview des Game Centers.

Die neue mobile Werbeplattform iAd soll besonders attraktiv für Nutzer und Hersteller sein: Anwendungen müssen zum Aufrufen von Werbung nicht mehr verlassen werden und Entwickler sollen 60% der über iAd erzielten Umsätze erhalten. Die finale Version des iPhone OS 4 verspricht Apple für diesen Sommer. Einen Haken hat die Sache allerdings: Geänderte Lizenzbedingungen erlauben nur noch die Verwendung von Objective-C, C und C++ als Programmiersprachen bei der Verwendung von dokumentierten APIs. Damit verbietet Apple quasi bereits im Vorfeld den von Adobe angekündigten Flash-Compiler.




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