Making Games News-Flash - G.A.M.E.-Verband mit Namensänderung und neuer Ausrichtung

Der vormalige Bundesverband der Entwickler von Computerspielen e.V. hat seinen Namen geändert und dringt mit seiner neuen Ausrichtung in die Domäne des Industrieverbandes BIU vor.

Der G.A.M.E. Bundesverband der Entwickler von Computerspielen e.V. hat einen neuen Namen und heißt ab sofort G.A.M.E. - Bundesverband der Computerspielindustrie. Das wurde auf einer Mitgliederversammlung, die zeitgleich mit den Deutschen Gamestagen stattfand, beschlossen.



Als zentralen Grund für die Umbenennung nannte der Verband die Veränderungen in der Mitgliederstruktur. So seien bei G.A.M.E. neben Entwicklern zunehmend auch Publisher und Zulieferer anzutreffen – das Ergebnis von zahlreichen Veränderungen in der Branche. Ehemals klar getrennte Geschäftsbereiche würden verstärkt ineinander übergehen.

»Die Branche ist so groß geworden, dass sie eine Industrie ist«, nennt der Vorstandsvorsitzende Thomas Friedmann einen weiteren Grund für die Namensänderung »Die Computerspielindustrie ist zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in Deutschland geworden: Sie sichert mehr als zehntausend
Arbeitsplätze und stellt einen der größten Wachstumsmärkte der Informationstechnologie dar.
Der Name stellt klar, dass wir uns als Sprachrohr aller für die Branche wichtigen Unternehmen
verstehen.«

G.A.M.E vertritt mittlerweile über 100 Unternehmen aus der deutschen Gamesbranche und ist seit 2008 Mitglied des Deutschen Kulturrats. Außerdem ist der Verband Gesellschafter der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Mit der neuen Rolle als Industrieverband rückt G.A.M.E. jetzt in die Nähe des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU), der seit 2005 Anbieter und Produzenten von Spielen in Deutschland repräsentiert.
Nachdem sich beide Verbände zuvor auf klar getrennte Geschäftsfelder beschränkt hatten, dringt G.A.M.E nun verstärkt in die Domäne des BIU vor und beansprucht die Rolle einer die gesamte Industrie umfassenden Interessengemeinschaft.

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