Making Games News-Flash - Patent-Klage gegen Onlinespiele von Activision Blizzard

Die Spiele-Konzerne Zynga und Activsion Blizzard sind Ziel einer Klage wegen vermeintlicher Patentverletzungen bei Onlinespielen.

Die Spiele-Konzerne Zynga und Activsion Blizzard sind Ziel einer Klage wegen vermeintlicher Patentverletzungen bei Onlinespielen. Die Klage wurde von Walker Digital, einer selbst ernannten »Erfinder-Firma« eingereicht, die bereits letztes Jahr durch einen Copyright-Streit mit Facebook aufgefallen ist. In der Klageschrift werden unter anderem die Call of Duty-Serie und Word of WarCrafterwähnt.

Im aktuellen Fall bezieht sich Walker Digital auf das US-Patent Nr. 6.425.828 das im Januar 2001 eingereicht und im Juli 2002 bestätigt wurde. Das Schriftstück mit dem Namen »Database driven online distributed tournament system« beschreibt die allgemeine Idee von Online-Wettkämpfen, in denen die einzelnen Spieler Daten an einen zentralen Server schicken, anhand ihrer Performance eingestuft werden und sich damit für eventuelle Boni, Achievements oder Preise qualifizieren.

Laut Walker Digital verletzen 13 Activision-Titel das Patent darunter die letzten vier Call of Duty-Spiele und der James Bond-Titel Ein Quantum Trost. Blizzard ist mit dem Online-Rollenspiel World of WarCraft sowie den Erweiterungen The Burning Crusade, Wrath of The Lich Kingund Cataclysmseparat in der Klageschrift aufgeführt.

Vom Social Games-Spezialist werden sechs Titel genannt: Fashion Wars, Mafia Wars, Pirates, Special Forces, Street Racing und Vampire Wars.

Mit Activision Blizzard und Zynga hat Walker sich die jeweils größten Konzerne aus dem klassischen Spiele-Bereich und dem neuen Free2Play/Social Games-Sektor heraus gesucht. Nach Lesart des Klägers lässt sich das Patent im Prinzip aber auf fast alle modernen Multiplayer-Spiele anwenden. Eine Stellungnahme von Activision Blizzard und Zynga liegt zur Zeit noch nicht vor.

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