Markus Persson - »Free2Play ist wie Heroin und sollte verboten werden«

Der Minecraft-Erfinder und Mojang-Gründer Markus Persson hat sich negativ bezüglich des Free2Play-Konzepts geäußert. Das Modell erinnere in an Heroin und Glücksspiel und sollte seiner Meinung nach verboten werden.

Markus Persson kann mit dem Free2Play-Konzept offenbar so gar nichts anfangen. Eine solche Lockvogeltaktik sollte illegal sein, findet der Minecraft-Erfinder. Markus Persson kann mit dem Free2Play-Konzept offenbar so gar nichts anfangen. Eine solche Lockvogeltaktik sollte illegal sein, findet der Minecraft-Erfinder.

Markus Persson hat sich nach seinem großen Erfolg mit dem einstigen Indie-Titel Minecraft aus der Spiele-Branche zurückgezogen und genießt mittlerweile sein Leben in seiner Luxusvilla in Beverly Hills. Dennoch verfolgt der frühere Entwickler die aktuellen Entwicklungen innerhalb der Industrie auch weiterhin - und gibt hin und wieder einen Kommentar ab.

So geschehen nun auch zum Thema Free2Play. Dabei handelt es sich offensichtlich um ein Finanzierungskonzept, dem der Minecraft-Erfinder so gar nichts abgewinnen kann:

"Scheiß auf diesen Quatsch. Free2Play ist nur eine Lockvogeltaktik und sollte illegal sein."

Auslöser für das energische Statement gegen das Free2Play-Konzept war ein vorheriger Tweet von George Broussard, einem der Gründer von 3D Realms und Entwickler von Duke Nukem. Der äußerte nämlich zuvor, dass sich die elitären Anti-Free2Play-Entwickler doch mal zusammenreißen und über ihren eigenen Schatten springen sollten. Eine stille Aufforderung also, dem Finanzierungsmodell eine Chance zu geben.

Ob sich Persson und Broussard schließlich einigen konnten, ist unbekannt. Allerdings löste der Mojang-Gründer mit seiner Aussage eine kleinere Diskussion unter bekannten Spielentwicklern aus. Unter anderem mischte sich auch Randy Pitchford ein und forderte eine differenziertere Sichtweise auf die Dinge. Nicht alle Free2Play-Spiele seien nur Köder, aber es gebe eben auch nicht nur positive Beispiele.

Persson selbst verglich das Free2Play-Konzept später sogar mit Heroin und Glücksspiel. Außerdem warf er seinen Diskussionspartner vor, dass jeder, der statt »In-Game-Käufe« den Begriff »Free2Play« verwende, ein Betrüger und Ganove sei. Später entschuldigte er sich dann für die harsche Wortwahl - er habe Hunger gehabt und sei Müde gewesen und habe deshalb wohl etwas überreagiert.

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