Mass Effect 3 - Wie wird die Rollenspiel-Trilogie enden?

Wie wird Bioware die Rollenspiel-Trilogie in Mass Effect 3 enden lassen? Wir spekulieren über die Zukunft der Milchstraße.

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Spoiler-Warnung: Im Folgenden werden wichtige Eckpunkte der Handlung von Mass Effect und Mass Effect 2 angesprochen. Wer die Titel noch nicht gespielt hat, das allerdings plant, sollte jetzt nicht weiter lesen.

In den allerersten Interviews mit Bioware zu Mass Effect betonte der Entwickler schon, dass das Rollenspiel als Trilogie angelegt sei. Und zwar auf Basis des klassischen Dreiakter-Dramas, wenn auch (hoffentlich) ohne den Ausgang der Tragödie (eine der Grundformen des Dramas), in der der Protagonist schließlich scheitert. Würde Bioware die Geschichte in Mass Effect 3 mit einer Niederlage gegen die Reaper enden lassen, würden sicherlich zahllose Spieler auf die Barrikaden gehen.

Der Dreiakter

Doch zurück zur Vorlage für Mass Effect, zurück zum Dreiakter. Dreiakter sind immer nach dem gleichen Schema angelegt:

1. Akt: eine Vorstellung der Umstände, des Konflikts (Mass Effect)
2. Akt: Entfaltung des Konflikts (Mass Effect 2)
3. Akt: Auflösung des Konflikts, zumeist mit vorherigem retardierendem Moment, also einer Herauszögerung des Finales, bei der der Zuschauer noch mal am erwarteten Ausgang des Dramas zweifelt (Mass Effect 3)

Mass Effect 3: nicht ohne Shepard. Mass Effect 3: nicht ohne Shepard.

Wer in diesem Schema nun etwa die erste Star Wars-Trilogie oder die Herr der Ringe-Trilogie erkennt, liegt goldrichtig. Die ersten Star Wars-Filme werden von Bioware auch gerne als Beispiel für den Aufbau von Mass Effect herangezogen.

Was also können wir auf Basis unseres Wissens über die Trilogie-Struktur und über die Vorgänger vom Finale, von Mass Effect 3 erwarten? Welche Fragen müssen noch beantwortet werden? Welche wichtigen Personen werden neben Commander Shepard auftauchen? Und wie wird Mass Effect 3 überhaupt beginnen? Immerhin handelt es sich nach wie vor um ein Rollenspiel, eines der Elemente dürfte also das Hochleveln des Helden sein.

Nicht ohne Shepard

Dass Mass Effect 3 nicht ohne Commander Shepard auskommt, hat Bioware schon bestätigt, nachdem Spieler annahmen, er sei nicht mehr dabei oder zumindest nicht in der Hauptrolle aktiv. Immerhin kann der Mann / die Frau in Mass Effect 2 sterben. Doch laut Bioware wird man keine Spielstände vom Ende des zweiten Teils in den dritten Teil importieren können, in denen der Held von uns gegangen ist.

Wie löst Bioware das Skill- beziehungsweise Levelproblem? Abermals Tod plus Wiederbeldebung oder Gedächtnisverlust? Wie löst Bioware das Skill- beziehungsweise Levelproblem? Abermals Tod plus Wiederbeldebung oder Gedächtnisverlust?

Wie aber löst Bioware die Sache mit dem Hochlevel und mit den damit verbundenen Skills? Shepard abermals am Anfang von Mass Effect 3 sterben zu lassen, um den Commander dann wieder zu beleben, kann nicht die Lösung sein. Ein simpler Gedächtnisverlust wäre auch arg billig, auch wenn Bioware beziehungsweise Bioware (plus Obsidian) und LucasArts genau das schon in den Knights of the Old Republic-Spielen brachten. Wir vermuten aber, dass Teil 3 das Commander-Können nicht wieder auf Null schraubt, sondern dass Bioware versuchen wird, die Werte Ihres Shepards in irgendeiner Form ins Finale zu retten. Wahrscheinlich wieder mit Anpassungen am Skillsystem, wie es schon beim Sprung von Teil 1 in Teil 2 der Fall war.

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