Mass Effect 2 - Bioware plant viele Zusatzinhalte

Im Interview äußerte sich Mass Effect 2-Designer zu den geplanten Downloads.

In einem aktuellen Interview mit Gametrailers-TV hat Mass Effect 2-Chefdesigner Casey Hudson erheblichen DLC-Support für das kommende Rollenspiel angekündigt. Bioware reagiert damit auf die Kritik der Fans, die mit den zusätzlichen Inhalten des ersten Teils nicht zufrieden waren. »So ehrgeizig wie es [Mass Effect] auch war, so waren wir doch technisch nicht in der Lage, bestimmte downloadbare Inhalte im Spiel zu unterstützen. Entweder musste es ein großes Paket sein oder eben nichts.«

Zu Mass Effect erschien das (auf dem PC kostenlose) Addon Mass Effect: Kollisionskurs, welches sich gut in das Spiel integrierte und zwei bis drei Stunden solide Unterhaltung bot, und die schwache Erweiterung Pinnacle Station. Abgesehen von der durchwachsenen Qualität, waren die Spieler auch von der geringen Anzahl der DLCs enttäuscht.

In der Fortsetzung soll nun alles besser werden: »Dieses mal haben wir sicher gestellt, dass es technisch möglich, ist eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Downloads zu erstellen. Sobald wir mit Mass Effect 2 fertig sind, wird praktisch das gesamte Team anfangen, an wirklich coolen, downloadbaren Inhalten zu arbeiten. Und dann werden wir uns das Fan-Feedback anhören. In welche Richtung wollt ihr gehen, was für Dinge wollt ihr sehen?«

Neben vollwertigen Addons erwarten wir auch eine zunehmende Anzahl an Kleinstzugaben. Einen Vorgeschmack liefert die Mass Effect 2 Collector's Edition, die unter anderem exklusive Ingame-Waffen und Rüstungen beinhaltet. Exakt diese werden zwar nicht separat erhältlich sein, es ist aber abzusehen, dass weitere Items über Promotionen, Verlosungen oder eben Verkäufe im Online-Shop erhältlich sein werden.

Den Weg weist Dragon Age: Origins. Zu dem aktuellen Bestseller sind bereits zum Start per Download zahlreiche Gegenstände, Bonus-Quests und neue Gebiete verfügbar. Teilweise sind die neuen Inhalte per Code den Spielen beigelegt, manche Versionen müssen allerdings erst kostenpflichtig aufgewertet werden. Publisher Electronic Arts verdiente auf dieses Weise mit Dragon Age: Origins-DLC alleine in der ersten Woche über eine Million US-Dollar.

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