New York im trüben Herbst: ein schäbiger Hinterhof, schwere Tropfen klatschen auf den Asphalt. Doch der Typ vor der Lagerhaus-Tür spürt den Regen nicht. Er wirkt konzentriert, als er seine frisch geölten Berettas durchlädt, doch unter der Oberfläche bringt ihn die Vergangenheit fast um den Verstand: Er sah sein Kind tot in einer Blutlache liegen. Er hörte seine Frau schreien. Und er hörte die Schüsse, die den Schrei verstummen ließen. Er verlor den Glauben an das System, dem er als Cop diente. Er tötete aus Rache und Liebe Menschen. Das alles passierte vor Jahren, doch es veränderte ihn für immer. Max Payne war nie ein strahlender Held und wird es auch im 3D-Actionspiel Max Payne 2 nicht sein. Eine echte Film-Noir-Liebesgeschichte kann für den männlichen Hauptdarsteller immer nur tragisch enden.
Ich bin schuldig!
Max Payne 2 erzählt ein weiteres düsteres Kapitel im zerstörten Leben des New Yorker Cops. Wie im indizierten Vorgänger beginnt das Spiel mit dem Ende, ist also ein interaktiver Rückblick: Max arbeitet wieder bei der Polizei und wird erneut des Mordes an seinem Partner beschuldigt. Doch diesmal gesteht er die Tat. Warum, ist noch unbekannt. Jedenfalls hat eine gewisse Mona Sax etwas damit zu tun. Diese Frau spielt eine Hauptrolle und verkörpert alle Eigenschaften der klassischen »Femme fatale«: Attraktiv und moralisch fragwürdig nutzt sie ihre weiblichen Vorzüge, um Max durch eine große Türe zu locken, über der das Schild: »Dein Verhängnis« prangt. Max geht ohne zu zögern hinein, er hat ohnehin nichts zu verlieren. Und wer könnte einer so schönen Frau mit langen dunklen Haaren, hohen Wangenknochen, sportlicher Figur und diesem berechnenden Blick schon widerstehen? Weitere Details zur Story verraten die Entwickler von Remedy nicht. Nur so viel: Max Payne 2 wird noch düsterer, tragischer und härter - und absolut kein Spiel für Kinder.
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