Medal of Honor: Airborne im Test - Guter Ego-Shooter mit Fallschirmsprüngen

Medal of Honor: Airborne ist der dritte Teil der Shooter-Serie und kommt nicht mehr wie die Vorgänger als schwermütiges Drama daher, sondern als leicht verdauliches Weltkriegs-Fast-Food.

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Sie haben Omaha Beach erstürmt. Mehrfach. Sie haben verbissen auf Iwo Jima gekämpft. Mehrfach. Sie haben an so ziemlich jeder Schlacht des Zweiten Weltkriegs teilgenommen. Mehrfach. Da wird es für Spielentwickler zusehends schwerer, noch etwas Neues aus dem ausgeleierten Szenario herauszuholen. Electronic Arts hat sich deshalb für Medal of Honor: Airborne von zwei Genrekonventionen verabschiedet: vom linearen Levelaufbau und vom Anspruch auf geschichtliche Glaubwürdigkeit. Das ist zunächst gewöhnungsbedürftig, dann sehr spaßig und schließlich viel zu schnell vorbei.

Ihr Name, bitte?

Auf eines kann scheinbar kein Weltkriegs-Shooter verzichten: auf den Helden mit dem amerikanischen Allerweltsnamen.

Nachdem Ihnen in der Medal of Honor- Reihe auf dem PC und diversen Konsolen bislang Jimmy Patterson, Jack Barnes, John Baker, Tommy Conlin, William Holt und Frank Keegan als Alter Ego dienten, steuern Sie nun Boyd Tavers. Der ist amerikanischer Fallschirmjäger in Europa und kämpft sich in sechs Luftlandeoperationen der Alliierten von Sizilien bis Deutschland. Abgesehen davon, dass er Ihnen seinen Fallschirm und seine Waffen leiht, ist Tavers für das Spiel völlig belanglos. Eine Story gibt’s nicht, Airborne scheucht Sie von einem Einsatz zum nächsten, ohne dass Sie die Hauptperson oder ihre Kameraden kennenlernen. Sie können den Namen also gleich wieder vergessen – wir tun’s auch.

Reiseziel?

Jede der sechs Missionen in Airborne beginnt gleich: mit einer Einsatzbesprechung. Klingt nicht sonderlich spannend, ist aber sinnvoll. Denn hier lernen Sie nicht nur, was Sie eigentlich tun müssen, sondern bekommen auch einen Überblick über das Schlachtfeld. Denn anders als in bisherigen Weltkriegs-Shootern rennen Sie in Airborne nicht vom Intro bis zum Abspann durch lineare Schlauch-Levels, sondern suchen sich Ihren Weg selbst.

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Als Fallschirmjäger starten Sie hoch über den Köpfen Ihrer Feinde: mit einem beherzten Sprung aus dem Flugzeug. Bereits während des Gleitflugs haben Sie die Kontrolle über Ihren Soldaten (wie hieß der noch gleich?), können sich umschauen und den Schirm lenken. Unter Ihnen tobt derweil schon die Schlacht: Flaks hämmern gen Himmel, MG-Nester nehmen Ihre wehrlos am Fallschirm baumelnden Kameraden aufs Korn, und die bereits gelandeten GIs stürzen sich in den Kampf mit den Deutschen. Wo Sie in diesem Getümmel hinsteuern, ob auf den Kirchturm, in ruhige Randgebiete oder mitten in die Schlacht, bleibt ganz Ihnen überlassen.

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