Seite 3: Medal of Honor: Airborne im Test - Guter Ego-Shooter mit Fallschirmsprüngen

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Führen Sie Waffen mit?

Einen großen Nutzen haben unsere Kameraden dann aber doch: Sie markieren feindliche Soldaten, die sie sehen, auf unserem Radar. Und weil überall im Dorf amerikanische Fallschirmjäger landen und die wohl auch durch Wände schauen können, kennen wir die Position jedes einzelnen Gegners in unserer Nähe. Das ist zwar praktisch, nimmt dem Spiel aber auch eine Menge Spannung. Wir erkennen nämlich schon von draußen, dass im nächsten Haus fünf Deutsche auf uns warten.

Wir schmeißen einfach eine Granate hinein und schalten alle auf einen Schlag aus. Plötzlich verlangsamt sich das Spielgeschehen, und eine Einblendung taucht vor unserer Nase auf: Wir haben ein größeres Granatenarsenal freigeschaltet. Denn mit jeder Waffe in Airborne sammeln wir Erfahrungspunkte. Erledigen wir etwa mit unserer Thompson-Maschinenpistole eine bestimmte Anzahl Feinde, bekommen wir noch auf dem Schlachtfeld einen neuen Handschutz mit Pistolengriff. Der macht die Thompson präziser. Drei dieser Ausbaustufen gibt es für jede der dreizehn Waffen. Das spornt zwar dazu an, nach und nach alle Knarren auszuprobieren, die Sofort-Upgrades wirken aber im normalerweise auf Realismus getrimmten Genre zunächst fehl am Platz.

Schon hier gewesen?

Das Gefühl, eher in einer Spaßballerei als in einem der sonst so ernsten Weltkriegs-Shooter gelandet zu sein, begleitet uns durch Airborne. Wir sammeln zum Beispiel schneller Erfahrungs- punkte, wenn wir möglichst viele Gegner in möglichst kurzer Zeit niederstrecken oder Kopftreffer landen. Außerdem gibt’s in jedem Einsatzgebiet fünf versteckte Spezial-Landepunkte, etwa auf einem Kirchturm, hinter einem schmalen Fenster oder durch ein Loch im Dach eines Bunkers. Für jedes bekommen Sie ein Abzeichen.

Also jede Mission fünfmal spielen? Nicht zwangsweise. Denn Airborne hat ein ungewöhnliches Speichersystem. Das Spiel merkt sich zwar, welche Missionsziele Sie schon erfüllt haben, doch sobald Sie ins Gras beißen, müssen Sie wieder aus dem Flugzeug springen, sich erneut einen Landeplatz suchen und sich noch einmal zu den verbleibenden Zielgebieten durchschlagen. Spätestens jetzt hat das Konzept, einen einzelnen Helden zu steuern, keinen rechten Sinn mehr. Denn wenn Boyd Travers gerade erst aus dem Flugzeug springt, wer hat dann da unten schon die ersten Flaks gesprengt? Airborne fühlt sich daher eher an wie die weiterentwickelte Solo-Version eines Battlefield-Spiels: Scheiden wir auf dem Schlachtfeld dahin, springen wir in den Körper des nächsten Fallschirmjägers und beenden, was unser erstes Alter Ego begonnen hat. Ob EA das so beabsichtigt hatte, ist fraglich – hat man sich daran gewöhnt, macht’s aber Spaß.

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