Medal of Honor: Warfighter - Erste Eindrücke aus der Testversion

Seit gestern Abend ballern wir uns durch Medal of Honor: Warfighter. Ist der Ego-Shooter besser als sein mauer Vorgänger? Unsere Eindrücke aus der finalen PC-Test-Version.

MoH: Warfighter - Die ersten 10 Minuten Video starten 10:17 MoH: Warfighter - Die ersten 10 Minuten

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»Eine Nation definiert sich nicht nur durch die Menschen, die sie hervorbringt, sondern auch durch die Menschen, die sie ehrt und derer sie gedenkt«, hatte John F. Kennedy einst gesagt. Patriotische Worte. Worte, die der Entwickler Danger Close nun hernimmt, um Medal of Honor: Warfightereinzuleiten.

Wir befürchten schon das Schlimmste: Verkommt der Ego-Shooter zum Loblied über Amerika und den Kampf gegen den Terror? Einerseits ja. Andererseits hält sich Warfighter bei der Glorifizierung seines Szenarios zumindest so weit zurück, dass deutsche Spieler nicht ständig die Augenbraue heben müssen.

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Auftakt mit Kawumm

Der Hafen von Karachi in Pakistan. Es ist Nacht und regnet wie aus Kübeln. Gemeinsam mit unserem KI-gesteuerten Kollegen »Mother« schleichen wir in der Haut des Elitesoldaten »Preacher« über den Pier und schalten lautlos feindliche Wachen aus – das Tutorial des Spiels.

Schon das Tutorial macht mächtig Krach. Schon das Tutorial macht mächtig Krach.

Wie bewegen wir uns? Wie erledigen wir Gegner im Nahkampf? Und welche Taste müssen wir drücken, um mit einem Objekt zu interagieren?

»Langweilig«, wollen wir gerade rufen, als unsere »Schulung« aus dem Ruder läuft. Denn als wir einen mit C4 versehenen Laster in die Luft jagen, explodiert das daneben liegende, Hunderte Meter lange Containerschiff gleich mit. Der Hafen bebt, überall kracht und knallt es –und es regnet tonnenschwere Container. Bevor wir realisieren können, was da eben passiert ist, hetzen wir im Eiltempo durch das Inferno, ballern auf verdutzte Gegner, holen sogar einen Helikopter vom Himmel und können schließlich mit einem Schlauchboot fliehen – puh!

Sieht besser aus als Call of Duty, spielt sich aber genau wie der Activision-Shooter. Sieht besser aus als Call of Duty, spielt sich aber genau wie der Activision-Shooter.

Krieg in Frostbite-Optik

Ganz klar, welche Richtung Danger Close einschlägt. Man will mit Warfighter dem Konkurrenten Call of Dutyentgegentreten. Mit reichlich Action, Kawumm-Momenten und filmreif inszenierten Skriptsequenzen. Der Plan geht ganz gut auf: Immer wieder erleben wir spektakuläre Szenen, etwa wenn wir durch die von einem Hurrikan zerstörte philippinische Hauptstadt Isabela waten und uns immer wieder vor umher schwappenden Lastern und einstürzenden Gebäuden in Acht nehmen müssen.

In solchen Momenten profitiert Warfighter von der Frostbite Engine 2, die auch in Battlefield 3zum Einsatz kommt. Aufwändige Beleuchtung sowie realistische Partikel- und Blendeffekte sorgen für eine sehr gute Optik und setzen die Action – gemeinsam mit dem grandiosen Surround-Sound – famos in Szene. Mehr als nur einmal wollten wir zum Telefonhörer greifen, Activision anrufen und dem Publisher sagen, dass so auch ruhig das nächste Call of Duty aussehen dürfte.

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