Deutsche Politiker jammern gerne und viel. Über Gesundheitsreform, Gammelfleisch und alles andere auch. Ihr mittelalterlicher Vorgänger, der deutsche Kaiser, kann darüber nur müde lächeln. Ihn plagen schlimmere Sorgen: In Italien grassiert die Pest, in Frankfurt randalieren Rebellen. Ungarn droht mit Krieg, dänische Attentäter meucheln deutsche Feldherren. Und just dann steigt auch noch ein venezianischer Kardinal zum Kirchenvater auf. Pech, der Glaubensmann hasst den Kaiser, seit der, äh, Venedig niedergebrannt hat. Die Folgen: Kirchenbann, Überfall der Ungarn, Krieg. Doch das ist kein Grund zum Jammern, der Spaß geht erst los - für Sie: Als Monarch schreiben Sie in Medieval 2: Total War die Geschichte des Mittelalters neu, stürmen Burgen, ermorden Päpste. Und merken gar nicht, wie dabei die Zeit verfliegt.
Über kurz oder lang siegreich
In Medieval 2 regieren Sie eine von 17 Parteien, darunter die Schotten und die muslimischen Ägypter.
Beim ersten Spielstart stehen nur fünf Mächte zur Wahl: das Heilige Römische Reich (also die Deutschen), Frankreich, England, Spanien und Venedig. Die übrigen Fraktionen schalten Sie frei, indem Sie die Rivalen besiegen oder die Kampagne gewinnen. Letztere gibt's in zwei Varianten: lang und kurz. Der lange Feldzug dauert rund 100 Stunden, Sie müssen 45 Provinzen halten sowie Rom oder Jerusalem erobern. Die kurze Kampagne gewinnen Sie nach rund 15 Stunden, weil Sie wenige Landstriche erobern und ein bis zwei Feinde besiegen sollen - ideal, um Fraktionen freizuschalten.
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Als neuer Teil der Total War-Reihe (Shogun, Medieval, Rome) verbindet Medieval 2 hierbei Strategie und Taktik. Auf der Hauptkarte verwalten Sie rundenweise Ihr Reich, bauen Städte aus, rekrutieren Einheiten und verschieben Heere. Wenn Ihre Soldaten auf Gegner treffen, schlagen Sie Echtzeit-Schlachten. Letztere können Sie auswürfeln lassen, gewinnen dann aber nur mit überlegenen Armeen. Seegefechte berechnet immer der Computer. Um Kriege zu verhindern, handeln Sie mit anderen Völkern, schmieden Allianzen oder hetzen Kontrahenten gegen Dritte auf. Dabei müssen Sie geschickt verhandeln; wer sich mit Gott und der Welt anlegt, stolpert schnell in einen verlustreichen Mehrfrontenkrieg.
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