Wie Kim Dotcom gegenüber Torrentfreak erklärte, soll das verschlüsselte Verschicken von Nachrichten über Mega per Browser schon in vier bis sechs Wochen möglich sein. Entsprechende Apps sollen denn in zwei oder drei Monaten folgen, während ein komplett verschlüsselter E-Mail-Service im Zeitraum von sechs bis neun Monaten geplant ist. Das sei die Roadmap, so Dotcom, doch Verzögerungen seien natürlich nicht ausgeschlossen, sollte man auf Probleme stoßen. Angedacht hatte Dotcom solche Angebote schon direkt beim Start von Mega.
Der CEO von Mega, Vikram Kumar, spricht von einem Krypto-Krieg, bei dem Regierungen schon Ende der 90er Jahre Verschlüsselung als Hilfsmittel für »Drogen-Bosse, Spione, Terroristen und gewalttätige Gangs« verdammten. Heute seien nur Begriffe wie »nationale Sicherheit, Cyber-Spionage und Pädophile« hinzugekommen, um Überwachung zu begründen.
Laut Kumar kann es aber nur ein Ergebnis eines Krypto-Krieges geben, das immer das Gleiche sei: ein unbehaglicher Waffenstillstand, bei dem Regierungen akzeptieren müssten, dass sie nur beschränkte Möglichkeiten haben, die Verschlüsselung durch Personen oder Unternehmen zu kontrollieren. »Das wird ein Sieg für das Allgemeinwohl und die unverzichtbare Rolle des Internets in unserem täglichen Leben sein. Bis zur nächsten Krypto-Schlacht.«
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