Megaupload - FBI kopierte Festplatten von Kim Dotcom ohne Erlaubnis

Zwei FBI-Spezialisten haben in Neuseeland Die Daten von mehreren Festplatten des Megaupload-Gründers Kim Dotcom ohne Erlaubnis und Wissen der dortigen Behörden kopiert.

Wie Stuff.co.nz meldet, schickte das FBI am 20. März zwei Experten nach Neuseeland, die dort dann ohne Erlaubnis und Wissen der dortigen Polizei die Daten von sieben Festplatten kopierten und die Festplatten-Images per Fed-Ex in die USA schickten.

Das ist laut Ansicht des Megaupload-Anwalts ein Verstoß gegen eine Vereinbarung, laut der das FBI ohne vorherige Zustimmung keinen Zugriff auf die Beweise gegen Kim Dotcom erhalten darf. Das neuseeländische Gericht kann jedoch gegen das Vorgehen des FBI nicht einschreiten, da die Daten auf den Festplatten »nicht physisch« seien. Das entsprechende Gesetz gelte jedoch nur für physisch existierende Besitztümer, nicht für Daten, auch wenn diese wertvoll seien.

Kurios wirkt diese Hilflosigkeit der neuseeländischen Behörden vor allem deswegen, da Megaupload und Kim Dotcom vom FBI vorgeworfen wird, mit illegal kopierten Daten wie Filmen und Musik Geld verdient zu haben. Auch diese Daten lagen nicht in »physischer Form« vor.

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