Das Schließen des Filehosters Megaupload und der damit verbundene Datenverlust vieler Kunden, die den Dienst für legale Zwecke genutzt hatten, könnte ein von den US-Behörden wohl unerwartetes gerichtliches Nachspiel haben.
Da diese Daten bis heute nicht für die Kunden verfügbar sind und sich die US-Behörden anscheinend weigern, diese Daten freizugeben, hatte Kim Dotcom auf Twitter öffentlich über die Möglichkeit einer Sammelklage gegen die US-Regierung und die Motion Picture Association of America (MPAA) nachgedacht. Einen Tag später hatten sich alleine in Spanien bei der Piratenpartei des Landes 5517 Personen registriert, die sich einer solchen Klage anschließen möchten.
Laut einer dafür eingerichteten Webseite unterstützen auch die Piratenpartei Deutschland oder die Electronic Frontier Foundation diese Aktion. Dabei geht es den Beteiligten ausdrücklich nicht um »Ideologie oder Meinungen über die Legalität oder die Moral der Betreiber von Megaupload«, sondern darum, dass Schließungen solcher Dienste bei den legalen Nutzern großen Schaden anrichten und deren Rechte in unangemessenem Umfang missachten.
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