Memristoren erhielten ihren Namen durch die Fähigkeit, sich auch nach dem Abschalten an die vorher angelegte Spannung zu erinnern. Diese Speicherfähigkeit macht Memristoren zu einem möglichen Ersatz von RAM und Flash-Speicher. Laut Dr. Stan Williams von Hewlett-Packard könnten erste Produkte in diesem Bereich bereits in drei Jahren auf dem Markt sein.
Da Memristoren aber auch Transistoren ersetzen können, aus denen CPUs aufgebaut sind, sieht der Forscher in Zukunft CPU und Speicher verschmelzen, was vollkommen neue Möglichkeiten eröffnet. Der Entdecker des Memristors, Professor Leon Chua, erwartet laut BBC, dass die Bauteile schon in naher Zukunft verwendet werden können, um Computer zu bauen, die wirklich wie ein Gehirn funktionieren. Forscher der Universität in Michigan, USA, haben vor kurzem gezeigt, dass Memristoren wie Synapsen im Gehirn funktionieren können.
Ein Memristor ist ein seit 1971 zwar durch Professor Chua theoretisch vorgeschlagenes, aber erst 2008 bei Hewlett-Packard erstmals hergestelltes, viertes Basiselement der Elektronik neben Widerstand, Kondensator und Spule.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.