Metal Gear Solid 5 – Systemanforderungen - Technik-Check mit Grafikvergleich

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain bietet eine vergleichsweise offene Spielwelt und durchaus ansehnliche Grafik. Ob das zu besonders hohen Systemanforderungen führt, überprüfen wir im Technik-Check.

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Die PC-Portierung unter der Lupe Video starten 12:29 Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Die PC-Portierung unter der Lupe

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Wir gehen den Systemanforderungen von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain auf den Grund, vergleichen sie mit den offiziellen Systemvoraussetzungen und zeigen anhand von Screenshots, wie sich die einzelnen Grafik-Optionen in ihren unterschiedlichen Stufen optisch auswirken.

Mit Ground Zeroes hat die Metal Gear Solid-Reihe Ende 2014 nach jahrelanger Abstinenz ihr Comeback auf dem PC gefeiert. Das sehr kurze Spiel ist aber eher als Appetitanreger für den großen Happen Phantom Pain zu sehen, der gerade erschienen ist.

Während sich Konami für die »DVD-Version« von Phantom Pain, die keine Spieldaten enthält, reichlich Kritik gefallen lassen muss, weil sie nur den Steam-Installer enthält, geht es in diesem Technik-Check um die Hardware-Anforderungen des Spiels und die Qualität der PC-Portierung. Technisch verwendet Phantom Pain dabei mit der Fox Engine dasselbe Grundgerüst wie der Vorgänger Ground Zeroes. Die Engine wurde von Konami entwickelt und kommt sonst nur in der Pro Evolution Soccer-Reihe zum Einsatz.

Systemanforderungen

Die offiziellen Systemanforderungen lauten folgendermaßen, wobei Konami keine genauen Angaben zur Auflösung oder den Grafikdetails macht:

Minimale Systemanforderungen

  • Betriebssystem: Windows 7 (x64), Windows 8 (x64)
  • Prozessor: Intel Core i5-4460 (3.40 GHz) oder besser; Vierkern-Prozessor oder besser
  • Arbeitsspeicher: 4,0 GByte RAM
  • Grafikkarte: Geforce GTX 650 (2,0 GByte) oder besser
  • DirectX: Version 11
  • Festplattenspeicher: 28 GByte
  • Soundkarte: DirectX 9.0c kompatibel

Empfohlene Systemanforderungen

  • Betriebssystem: Windows 7 (x64), Windows 8 (x64)
  • Prozessor: Intel Core i7-4790 (3.60 GHz) oder besser; Vierkern-Prozessor oder besser
  • Arbeitsspeicher: 8,0 GByte RAM
  • Grafikkarte: Geforce GTX 760 (2,0 GByte) oder besser
  • DirectX: Version 11
  • Festplattenspeicher: 28 GByte
  • Soundkarte: DirectX 9.0c kompatibel

Bezieht man die offiziellen Systemanforderungen auf die Full-HD-Auflösung von 1920x1080, sind sie unserer Erfahrung nach etwas zu hoch angesetzt, was insbesondere für den Prozessor gilt. Wir konnten in dieser Auflösung auch mit so manchem Dual-Core-Prozessor oder Modellen mit drei Kernen von AMD noch bei hohen Details flüssig spielen, solange die Grafikkarte ausreichend flott ist. Für sehr hohe Details reichen zudem auch 4,0 GByte Arbeitsspeicher aus und selbst mit 2,0 GByte RAM ist Phantom Pain unserer Erfahrung nach noch gut spielbar.

Das Spiel ist insgesamt vergleichsweise genügsam, und das trotz durchaus ansprechender Optik. Phantom Pain läuft schon auf eher langsamen Systemen mit einem FX 6300 und einer GTX 760 problemlos in maximalen Details mit mehr als 40 fps. Besitzer einer flotten Grafikkarte ab einer GTX 780 von Nvidia oder der R9 290X von AMD können die Auflösung auch auf 2560x1440 oder gar 3840x2160 erhöhen (siehe auch die Technik-Tabelle am Ende des Artikels).

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Niedrige und maximale Details im Grafikvergleich Video starten 04:47 Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Niedrige und maximale Details im Grafikvergleich

Solide Portierung

Die PC-Portierung ist Konami dabei größtenteils gut gelungen, auch wenn es doch noch ein paar Wermutstropfen gibt. So ist die Bildwiederholrate auf maximal 60 fps begrenzt, außerdem finden sich im Grafikmenü keine separaten Optionen für die Kantenglättung. Unter dem Punkt »Nachbearbeitung« wird zwar ab der Stufe »Mittel« FXAA aktiviert, das reduziert die Treppchen-Bildungen an schrägen Objektkanten aber nur bedingt.

Grafisch setzt Phantom Pain keine neuen Maßstäbe, die Spielwelt wird aber stimmig inszeniert und die PC-Portierung leistet sich nur wenig Schnitzer. Grafisch setzt Phantom Pain keine neuen Maßstäbe, die Spielwelt wird aber stimmig inszeniert und die PC-Portierung leistet sich nur wenig Schnitzer.

Etwas Abhilfe schafft das Erhöhen der Auflösung, verschiedene Kantenglättungs-Optionen wie MSAA in mehreren Stufen wären aber dennoch wünschenswert. Ebenfalls störend: In den Menüs können wir Eingaben zwar mit den Maustasten bestätigen oder abbrechen, einen Mauszeiger zur Navigation gibt es aber nicht.

Sehr erfreulich ist dagegen, dass Phantom Pain auf all unseren Testsystemen nahezu ohne Bugs, Abstürze oder unerklärliche Einbrüche der Framerate gelaufen ist. Das war zwar angesichts des ebenfalls bereits sehr rund laufenden Vorgängers Ground Zeroes nicht wirklich zu erwarten, bedenkt man Fälle wie Batman: Arkham Knight ist das aber in der Realität keine Selbstverständlichkeit.

Die Bildwiederholrate sinkt unserer Erfahrung nach in der Nacht und mit Blick auf viele Lichtquellen und NPCs am stärksten, den Angaben in unserer Technik-Tabelle liegt deshalb eine solche Szene zu Grunde. Ist es Tag oder wenig in der Nähe der Spielfigur los, steigen die fps spürbar an (wenn sie nicht ohnehin schon die 60-fps-Grenze erreicht haben).

Hoch Hoch
Sehr Hoch Sehr Hoch

Um Phantom Pain mit maximalen Details spielen zu können, genügt in Full HD bereits eine Mittelklasse-Grafikkarte wie die GTX 760 und ein älterer Prozessor wie der Core i5 750.

1 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (43)

Kommentare(40)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.