Metro: Last Light im Technik-Check - Systemanforderungen und Grafikvergleich

Wie schon der Vorgänger verwendet auch Metro: Last Light von 4A Games die 4A Engine. Was der ursprünglich drei Jahre alte Grafikmotor mittlerweile kann und welche Systemanforderungen er stellt, zeigt der Technik-Check.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Dank der aufgebohrten 4A Engine erzeugt Metro: Last Light eine unglaublich dichte und stimmige Atmosphäre. Dank der aufgebohrten 4A Engine erzeugt Metro: Last Light eine unglaublich dichte und stimmige Atmosphäre.

Untergrund-Schießereien im postapokalyptischen Moskau, kombiniert mit dichter Atmosphäre, gut erzählter Story und einer ordentlichen Portion Grusel: Das bot Metro 2033. Im Nachfolger Metro: Last Light, der die Handlung um den Held Artjom nahtlos fortsetzt, jagen wir erneut durch die U-Bahn-Schächte der russischen Hauptstadt. Dabei sorgen wie schon im Vorgänger die unglaublichen Licht- und Schatteneffekte sowie die detaillierten Texturen für eine in sich sehr stimmige Spielwelt.

4A Games bleibt auch nach drei Jahren der eigenen 4A Engine treu, hat diese aber konsequent weiterentwickelt. Ein neues System zur Kantenglättung, hochauflösende Schatten, erweiterte PhysX-Effekte und eine Leistungsoptimierung des Grafikgerüsts sorgen dafür, dass sich Metro: Last Light vor Genre-Kollegen wie Crysis 3 oder Battlefield 3 nicht verstecken muss. Vor allem die Beleuchtung sorgt für die richtige Atmosphäre – passend zur düsteren Stimmung. Die Systemanforderungen variieren je nach Einstellungen von durchschnittlich bis extrem hoch. 2,0 GByte Arbeitsspeicher reichen für flüssiges Spielen aus und auch ein schneller Zweikern-Prozessor liegt noch im Bereich des Ausreichenden.

Jeder weitere Kern bringt aber einen derart hohen Gewinn bei der Bildwiederholrate, dass wir einen Vierkern-Prozessor empfehlen. Innerhalb der Vierkernwelt wird Metro allerdings genügsam, da bereits ein Intel Core 2 Quad Q6600 für die hohe Qualitätsstufe ausreicht. Mehr als vier Kerne bringen keinen weiteren Vorteil. Noch wichtiger aber ist bei den meisten aktuellen Spielen die Leistung der Grafikkarte, so auch bei Metro: Last Light. Unter DirectX 10 auf normaler Qualitätseinstellung, bei deaktivierter Kantenglättung und in der Auflösung 1920x1080 wird bereits eine Nvidia Geforce GTX 460 oder AMD Radeon HD 7770 benötigt. Für ein flüssiges Spielerlebnis auf hoher Qualität unter DirectX 11 sollte zumindest eine Nvidia Geforce GTX 470 oder eine AMD Radeon HD 7870 verbaut sein. Auf der höchsten Qualitätsstufe zusammen mit Tesselation ist allerdings mindestens eine Nvidia Geforce GTX 660 Ti oder AMD Radeon HD 7970 Pflicht. Für Kantenglättung reicht es dann allerdings immer noch nicht.

Schon der Vorgänger Metro 2033 glänzte durch die tolle Beleuchtung. Schon der Vorgänger Metro 2033 glänzte durch die tolle Beleuchtung.

Kantenglättung setzt schon bei zweifacher Einstellung eine Nvidia Geforce GTX 680 oder Radeon HD 7970 GHz Edition voraus, vierfaches SSAA zwingt dann im Technik-Check sogar die Nvidia Geforce GTX Titan in die Knie. Generell sind Radeon-Grafikkarten momentan deutlich langsamer als ihre direkten Geforce-Konkurrenzmodelle, was aber auch daran liegen kann, dass Nvidia bereits einen angepassten Treiber (Version 320.14) veröffentlich hat. Zum Leistungsvergleich eignet sich wie beim Vorgänger wieder das integrierte Benchmark-Tool, das einige der anspruchsvollsten Szenen im Spiel nutzt und brauchbare Ergebnisse liefert. Minimum-, Durchschnitt- und Maximalwert stellt das Programm grafisch übersichtlich dar und speichert den Benchmark zusätzlich in einer html-Datei ab.

Hinweis: Metro: Last Light ist auf DirectX 10 & 11 optimiert und setzt eine dementsprechende Grafikkarte voraus. Allerdings kann mit etwas Aufwand in den DirectX-9-Modus gewechselt werden. Dafür passen wir die »user.cfg-Datei« an. Diese befindet sich im versteckten Ordner »Benutzername\AppData\Local\4A Games\Metro LL« — darin liegt ein nummerierter Ordner mit der Konfigurationsdatei. Dort suchen wir nach dem Eintrag »r_api« und setzen den Wert auf »0«. Eine »1« aktiviert DirectX 10, »2« DirectX 11.

Systemanforderungen

Systemanforderungen für 1920x1080, Sehr hoch, Tesselation: An, Kantenglättung: Aus
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 660 Ti oder AMD Radeon HD 7970
Prozessor: Intel Core i5 3450 oder AMD FX 8350
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte

Systemanforderungen für 1920x1080, Hoch, Tesselation: Aus, Kantenglättung: Aus
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 470 oder AMD Radeon HD 7870
Prozessor: Intel Core 2 Quad Q6600 oder AMD Athlon II X3 435
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte

Systemanforderungen für 1920x1080, Normal, DirectX- 10, Kantenglättung: Aus
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 460 oder AMD Radeon HD 7770
Prozessor: Intel Core 2 Duo E7400 oder AMD Athlon II X2 260
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte

Grafikeinstellungen

Metro: Last Light bietet nur wenige Möglichkeiten, um die Grafik des Spiels an den eigenen Rechner anzupassen. So regelt Qualität die Texturschärfe, die Schattenqualität, die Partikeleffekte, die Beleuchtung und die Umgebungsverdeckung. Daneben können wir noch Auflösung, Kantenglättung, Texturfilterung, Bewegungsunschärfe und Tesselation verändern.

Videoeinstellungen Das Grafikmenü ist sehr spartanisch ausgefallen.

Spieleinstellungen Die PhysX-Effekte verstecken sich unverständlicherweise in einem anderen Menü.

1 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (136)

Kommentare(131)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.