Die Würfel sind gefallen
Gemütliche Rennen, sportliche Fairness? Pustekuchen! Seit jeher wird in Micro Machines geschubst, gestoßen und geballert was das Zeug hält. Zu diesem Zweck liegen auf den Strecken Waffen und nützliche Upgrades bereit. Wer zum Beispiel hintendran hängt, schafft sich die Gegner mit Maschinengewehr, Plasmagun oder wärmegelenkten Raketen vom Hals. Erstplatzierte sind aber nicht nur Kanonenfutter, sondern können sich etwa mit Würfelbomben wehren, die sie hinter sich auf der Strecke verteilen. Im Gegensatz zum Vorgänger besitzen die Fahrzeuge ein rudimentäres Schadensmodell. So verlieren die Autos nach mehreren Treffern etwa einen Reifen und fahren folglich langsamer. Gut, dass man Pillen sammeln kann, die den Lebensbalken wieder auffüllen. Cool: Die Autos reagieren trotz der actionorientierten Fahrphysik auf die unterschiedlichen Bodenbeläge. So legen Sie etwa im Sandkasten deutlich längere Drifts hin als auf dem hölzernen Küchentisch.
Mini-Globetrotter
Die größte Stärke der Micro Machines-Reihe war schon immer das Streckendesign. Auch die 25 Szenarien des neuesten Teils sind in Sachen Abwechslung kaum zu toppen: Sie fahren durch Omas Garten, über Papas Werkbank, in Sohnemanns Kinderzimmer oder durch eine Straßenbaustelle. Dabei strotzt das Spiel nur so vor netten Ideen. Auf einer schicken Luxusjacht etwa brettern wir erst über die glatt polierte Reling, rasen dann an frisch gefangenen, aber noch quicklebendigen Fischen vorbei und springen schließlich über Rettungsringe und durch die Zehenöffnung einer Taucherflosse. Und immer wieder haben Sie es nicht nur mit den Gegnern, sondern auch mit der Umgebung zu tun: Auf dem altbekannten Billardtisch etwa müssen Sie überlebensgroßen Kugeln ausweichen, und im Hühnerstall pickt hungriges Federvieh nach den Autos. Allerdings wirken die Strecken trotz aller Kreativität detailarm und teils leblos - da hätte grafisch mehr drin sein können.
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