Micropayments in Abo-Online-Rollenspielen - Items für Everquest und Everquest 2 kaufen

Für The Old Republic hat Electronic Arts schon Micropayments angekündigt. Sony Online Entertainment macht aber schon jetzt vor, wie man in Online-Rollenspielen Gegenstände für kleine Echtwelt-Geldbeträge anbieten kann

Für The Old Republic hat Electronic Arts schon Micropayments angedeutet. Sony Online Entertainment macht aber schon jetzt vor, wie man in Online-Rollenspielen Gegenstände für kleine Echtwelt-Geldbeträge anbieten kann. Der Onlinerollenspiel-Hersteller hat dafür jetzt die Währung Station Cash eingeführt. Ähnlich wie bei Xbox Live kauft man sich für Geld Punkte, die man später in Items eintauschen kann. Ein hundert Station Cash kosten ein Euro. Bislang kann man diese Währung in Everquest und Everquest 2 einsetzen. Zu kaufen gibt es zum Beispiel Tränke wie die Flask of Archievement, mit der man vier Stunden lang deutlich schneller Erfahrungspunkte erhält. Je nach Stärke kostet der Trank zwischen einem und zehn Euro. Darüber hinaus finden Sie im Angebot Haustiere und Kleider, die nur das Aussehen aber nicht die Charakterwerte verändern. Auch hier sind je nach Wertigkeit des Gegenstandes oder Tieres bis zu zehn Euro fällig.

Potions Potions

Möglichen Kritikern begegnet Sony Online Entertainment im offiziellen FAQ mit folgenden Worten:
»Die Entwicklungsteams von EQ und EQII haben die erhältlichen Gegenstände sehr vorsichtig ausgewählt, um einer Störung im Gleichgewicht des Spiels vorzubeugen. Station Cash (und die damit erworbenen Gegenstände) sollen Komfort und Individualisierungsmöglichkeiten verbessern. Sie verschaffen Spielern eine einzigartige Spielerfahrung für einen geringen Betrag. Wir verstehen, dass manche Spieler keine Gegenstände mit Station Cash kaufen möchten, die Möglichkeit steht jedoch allen Spielern offen und es muss letztendlich von jedem Spieler selbst entschieden werden, ob er davon Gebrauch machen möchte.«

Haustiere Haustiere

Bislang sind Micropayments nur in kostenlosen Online-Rollenspielen üblich. Die beiden Everquests kosten aber nach wie vor monatliche Abonnement-Gebühren. Deswegen dürfte spannend sein, wie sich dieses Experiment entwickelt. In der Diskussion im offiziellen Forum sind jedenfalls schon sehr viele kritische Stimmen aufgelaufen.

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