Microsoft - Das Geschäft mit Windows lahmt

Laut der New York Times versteckt sich in den eigentlich guten Geschäftszahlen von Microsoft, die letzte Woche veröffentlicht wurden, ein "Windows Problem".

Laut der New York Times versteckt sich in den eigentlich guten Geschäftszahlen von Microsoft, die letzte Woche veröffentlicht wurden, ein "Windows Problem". Während beispielsweise die Abteilung für Server-Software um 20 Prozent und Office gar um 23 Prozent zulegen konnten, meldete der Geschäftsbereich "Windows" magere zwei Prozent mehr Umsatz und verlor sogar 4 Prozent beim operativen Gewinn. Grund dafür seien schleppende Verkäufe von Windows Vista, die vor allem daran liegen, dass immer mehr günstige PCs wie beispielsweise Netbooks gekauft werden. Laut Finanzchef Christopher Liddell "kannibalisieren" die Billig-Rechner den Verkauf herkömmlicher PCs. Für Microsoft bedeutet dies in zweifacher Hinsicht ein Problem. Sofern die Netbooks Windows nutzen, handelt es sich um Windows XP, mit dem der Konzern nur 30-35 US-Dollar verdient, während es bei Windows Vista ca. 70 Dollar sein sollen. Viele der Netbooks nutzen jedoch statt Windows eine Linux-Variante und sind damit für Microsoft verloren. Allerdings braucht man wohl noch kein Mitleid mit dem Software-Giganten haben. Zwei Prozent Umsatzwachstum und 4 Prozent weniger Gewinn im Windows-Bereich bedeuten in Zahlen immer noch 4,22 Milliarden Dollar Umsatz und 3,27 Milliarden Dollar Gewinn - in einem Quartal.

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