Microsoft DirectReality - Neue VR-Schnittstelle für Windows geplant?

Microsoft hat erst vor wenigen Tagen einen neuen Markennamen registriert, der auf eine neue Schnittstelle für Windows und vielleicht auch die Xbox One Scorpio hindeutet.

Microsoft hat die Marke DirectReality schützen lassen - vielleicht eine neue VR/AR-Schnittstelle für Windows? Microsoft hat die Marke DirectReality schützen lassen - vielleicht eine neue VR/AR-Schnittstelle für Windows?

Microsoft hat am 2. Juni 2017 in den USA Markenschutz für die Bezeichnung »DirectReality« beantragt und dafür die Bereiche Computer-Software, Computer-Spiele, Software für holografische Apps und deren Online-Versionen beantragt. Genauere Informationen liefern die Informationen des US Patent and Trademark Office (USPTO) allerdings nicht. Unternehmen wie Microsoft sichern sich zudem sehr oft Markennamen, die dann letztlich doch nicht genutzt werden.

DirectX, Direct3D - DirectReality?

Doch im Zusammenhang mit der bevorstehenden Spielemesse E3 und der Präsentation der Xbox One Scorpio sorgt die Marke DirectReality dann doch für einige Spekulationen. Microsoft verwendet seit vielen Jahren die Bezeichnung »Direct« bei wichtigen Schnittstellen für das Windows-Betriebssystem, beispielsweise bei DirectX, Direct3D oder DirectShow. Sogar die Xbox verdankt ihren Namen DirectX, da sie ursprünglich einmal als DirectX-Box geplant wurde. Es könnte sich bei DirectReality also um eine neue Grafikschnittstelle handeln, die im Zusammenhang mit den Mixed-Reality-Features steht, die Microsoft für Windows 10 und Headsets wie Hololens plant.

Vielleicht ein Standard für VR/AR unter Windows

Denkbar wäre aber auch, dass Microsoft wie mit DirectX für 3D-Grafik unter Windows einen neuen Standard für Virtual- und Augmented-Reality in Windows 10 plant, der es erlaubt, entsprechende Software für Hardware vieler unterschiedlicher Hersteller zu entwickeln. Ein Standard wäre vermutlich auch sehr nützlich für Entwickler, die ihre VR-Software für Konsolen wie die Xbox One Scorpio und Windows 10 anbieten wollen. Eventuell gibt es auf der E3 während der Microsoft-Pressekonferenz bereits Informationen dazu. Microsoft hat dort viel zu erzählen und in Person von Phil Spencer bereits vorgewarnt, dass dieses Mal 90 Minuten nicht ausreichen werden.

Quelle: Gamespot

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