Die EU-Kommission hat Microsoft für den 3. bis 5. Juni nach Brüssel zu einer Anhörung hinter verschlossenen Türen vorgeladen, um dem Software-Konzern die Möglichkeit zu geben, auf die Vorwürfe in Sachen Browser-Integration in Windows mündlich zu reagieren. Doch Microsoft hat der EU nun einen Korb gegeben, mit der Begründung dass zu dieser Zeit in Zürich ein Treffen des International Competition Network stattfinde, "dem wichtigsten, weltweiten, regierungsübergreifenden Treffen über Wettbewerbsrecht".
Daher seien viele der wichtigsten Experten in Zürich und könnten der Anhörung in Brüssel nicht beiwohnen. Deswegen habe man den EU-Termin abgesagt und um einen neuen Termin gebeten, dies sei jedoch abgelehnt worden, da die Kommission nun davon ausgehe, Microsoft habe seinen Antrag auf Anhörung zurückgezogen. Gleichzeitig gab Microsoft bekannt, dass Windows 7 einen "Schalter" besitzt, der es Anwendern erlaubt, den Internet Explorer zugunsten eines alternativen Browsers zu deaktivieren. Ob dies der EU ausreicht, ist nicht bekannt.
Microsoft sagt EU-Anhörung ab - Meeting in der Schweiz wichtiger
Microsoft hat einen Termin zu einer selbst beantragten Anhörung abgesagt, da zur gleichen Zeit ein internationales Treffen in Zürich stattfindet, auf dem viele Experten in Sachen Wettbewerbs-Recht teilnehmen.
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