Microsoft - Spiele-Sparte verbucht erneut Milliarden-Verlust

Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft hat mit seiner Spiele- und Unterhaltungselektroniksparte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von 1,89 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Zur so genannten Entertainment and Devices Division gehören unter anderem die Xbox 360-Konsole, der MP3-Player Zune und die Microsoft Games Studios. Der hohe Verlust kommt aber nicht unerwartet, da der Chef der Sparte, Robbie Bach, bereits im letzten Juli angekündigt hatte, dass der Konzern in diesem Bereich erst für 2008 mit einem positiven Ergebnis rechnet.

Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft hat mit seiner Spiele- und Unterhaltungselektroniksparte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von 1,89 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Zur so genannten Entertainment and Devices Division gehören unter anderem die Xbox 360-Konsole, der MP3-Player Zune und die Microsoft Games Studios. Der hohe Verlust kommt aber nicht unerwartet. Der Chef der Sparte, Robbie Bach, hatte bereits im letzten Juli angekündigt, dass der Konzern in diesem Bereich erst für 2008 mit einem positiven Ergebnis rechnet.

Angesichts des Gesamtergebnisses dürfte Microsoft die roten Zahlen in der Elektroniksparte auch gut verkraften können: Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Reingewinn von 14,7 Mrd. Dollar bei einem Umsatz von 51,12 Mrd. Dollar. Der Aktienkurs von Microsoft war bereits im Vorfeld der Bilanzzahlen auf ein neues Fünf-Jahres-Hoch geklettert.

Als Gründe für das hohe Minus in der Spielesparte gab Microsoft die Rückstellung in Höhe von rund einer Milliarde Dollar für die Verlängerung der Xbox 360-Garantie auf drei Jahre an. Zudem hat sich der Verkauf der Xbox 360 deutlich abgekühlt: Im April bis Juni-Quartal wurden nur noch 700.000 Konsolen ausgeliefert, während im gleichen Vorjahresquartal es noch 1,8 Millionen Einheiten waren. Insgesamt lieferte Microsoft nach eigenen Angaben im gesamten Geschäftsjahr 6,6 Mio. Xbox 360 an Händler aus; im Vorjahr waren es 5 Mio. Stück. Wobei die Konsole zu der Zeit nur ein halbes Jahr im Verkauf war. Gesunkene Herstellerkosten und höhere Verkäufe bei Spielen und Zubehör hätten dem Negativ-Trend etwas entgegen gewirkt, hieß es.

Der Umsatz in der Sparte stieg im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 6,1 Mrd. Dollar. Während der operative Verlust sich gleichzeitig um 47 Prozent auf 1,9 Mrd. Dollar ausweitete.

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