Microsoft - »Wir wollen PC-Spieler nicht zu Konsolen-Spielern machen«

Microsoft möchte Spielern auf der Xbox One und auf Windows 10 zwar einige Schnittmengen bieten, allerdings sollen die beiden Plattformen auf keinen Fall komplett vereinheitlicht werden. Das hat Phil Spencer nun noch einmal klargestellt.

Microsoft möchte zwar bestimmte Elemente des Gamings auf der Xbox One und dem PC vereinheitlichen, eine vollständige Zusammenführung der beiden Plattformen ist aber nicht geplant. Microsoft möchte zwar bestimmte Elemente des Gamings auf der Xbox One und dem PC vereinheitlichen, eine vollständige Zusammenführung der beiden Plattformen ist aber nicht geplant.

Mit seinem Xbox-Play-Anywhere-Programm schafft Microsoft eine weitere Schnittstelle zwischen Windows-10-PCs und der Xbox One, nachdem das Unternehmen schon vorher eine teilweise Zusammenführung der beiden Systeme vorantrieb. Eines müssen PC-Spieler aber nicht befürchten: Dass sie zu Konsolengamern gemacht werden.

Das hat Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer nun gegenüber dem britischen Guardian klargestellt. Das Gaming auf den beiden Plattformen sei unterschiedlich und müsse unterschiedlichen Ansprüchen genügen, so Spencer. Nur weil man einige Elemente zusammenführe, heiße das nicht, dass man beide Plattformen komplett vereinen wolle:

"Das PC-Gaming und das Konsolengaming sind sehr verschieden und die jeweiligen Kundengruppen haben Fähigkeiten und Erwartungen, die auf der jeweils bevorzugten Plattform einzigartig sind. [...] Ich sträube mich gegen die Idee, die beiden Plattformen zusammenzuführen."

Zwar gebe es durchaus Schnittmengen, etwa bei Xbox Live als Online-Spielumgebung und der Freundesliste. Und durch die könne man die Gaming-Erfahrung in Teilbereichen vereinheitlichen und den Spieler in das Zentrum rücken. Das bedeute jedoch keineswegs, dass Microsoft versuche, PC-Spieler in Konsolenspieler zu verwandeln - oder anders herum.

"Bei Dingen wie Play Anywhere geht es lediglich darum, Wahlmöglichkeiten anzubieten. Wenn man in der Schule ist und ein paar Runden spielen möchte und dann nach Hause geht und dort von der Couch aus weiterspielen will, dann soll sich [der Übergang] natürlich anfühlen. "

So verhalte es sich schließlich auch bei anderen Medien wie Musik und Filmen, so Spencer abschließend.

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