Fazit: Mirror's Edge: Catalyst - Lauf, Mädchen, lauf!

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Handbremse am Anfang
Halboffene Welt

2

Keine Waffen!
Allein mit anderen
Und die Story so?

3

Fazit

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Fazit der Redaktion

Petra Schmitz
(@flausensieb)

Überladen - das war das Erste, was mir beim Spielen von Mirror's Edge: Catalyst einfiel. Dieser Eindruck entsteht leicht, wenn man wie ich gerade den minimalistischen Ansatz des Vorgängers mochte. Allerdings verflog der Eindruck nach etwa einer Stunde. Ich habe nach ein paar Botenläufen und ein paar Time Trials konsequent alle Ablenkungen ignoriert und bin stur den Hauptmissionen gefolgt, während der Journalist, der in Stockholm neben mir saß, sich für eine andere Gangart entschieden hatte. Das war ganz spannend zu beobachten und die Erkenntnis daraus: Catalyst ist nicht unbedingt überladen, sondern schlicht umfang- und abwechslungsreicher. Ich entscheide, was ich wann mache.

Allerdings werde ich mit diesem Freischaltsystem wohl erstmal nicht richtig warm. Bei den Gagdets kann ich das ja noch so gerade einsehen, aber warum muss ich als jemand, der an Wänden entlanglaufen kann, erst durch einen Freischaltungsklick im Charaktermenü »lernen«, wie ich im Sprung die Beine anziehe? Bin ich zu pingelig? Bei klassischen Rollenspielen stört mich Derartiges ja auch nicht sonderlich. Aber hier ist mir das zu stumpf mechanisch, insbesondere bei einer Figur, die ich schon anders erlebt habe - Reboot hin oder her.

Genug der Quengelei: Meine Vorfreude auf Mirror's Edge ist nicht geschrumpft, Faith ist noch immer mein allerliebster Jump&Run-Partner. Das Körpergefühl, das Gefühl von Geschwindigkeit bekommt niemand so gut vermittelt wie sie. Wenn sie jetzt noch zu einem Charakter reift, dann lasse ich mich am Ende vielleicht sogar mit dem Freischaltsystem versöhnen.