Mobilfunk im Verdacht - Schuld am Bienensterben?

Seit Jahren stellt das Massensterben von Honigbienen die Wissenschaft vor ein Rätsel, doch nun scheint eine Ursache gefunden.

Wie der Telegraph berichtet, haben Forscher zwei Bienenstöcke über drei Monate beobachtet. Ein Bienenstock wurde in dieser Zeit zwei Mal pro Tag jeweils 15 Minuten lang zwei aktivierten Handys ausgesetzt.

Laut den Forschern zeigte sich in diesem Bienenvolk ein dramatischer Rückgang des Nachwuchses, da die Königin nur noch halb so viele Eier legte, die Honigproduktion eingestellt wurde und immer weniger Arbeitsbienen zum Stock zurückkehrten. Die Forscher vermuten, dass die Funkwellen die Insekten auch bei der Navigation stören.

Allerdings kann dies nicht der einzige Grund für das Bienensterben sein, wie Tim Lovett, Vorsitzender der britischen Imker-Vereinigung, erklärt. In London gäbe es sehr viel Mobilfunk, aber auch viele erfolgreiche Imker. Bisher vermutete man eher Umweltverschmutzung, Krankheiten und Verlust von natürlichem Lebensraum als Grund.

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