Seite 4: Monatscheck: Browserspiele - Kritiken zu Fog of War, Kings Age und Dragosien

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Januar 2010:

Deepolis Deepolis

Deepolis

Wäre der Unterwasserfortschritt bei Deepolis nicht an derbes Money-Phishing gebunden, würde das Spielvergnügen definitiv noch länger andauern, auch wenn das Konzept einfach ist: Geld durch geschickten Handel oder durch das Aufsammeln von Rohstoffen einzuheimsen, sich genug Munition besorgen, Gegner touchieren und tranchieren und dann schnell ab durch die Mitte. Auch die überquellenden Quest-Logs können einem in den höheren Leveln einiges an Kopfzerbrechen bereiten, da Sie nur mühselig mit der Nachmunitionierung nachkommen. Dennoch erfüllt das Spiel auch für Premiumlose bis zu einem bestimmten Zeitpunkt seinen Zweck: es macht Spaß und hält nicht unter, aber über Wasser.

Time Zero Time Zero

Time Zero

Wer etwas mit JoWoods Cypberpunk-Strategen Paradise Cracked anfangen kann, ist bei Time Zero goldrichtig. Denn ein ähnliches rundenbasiertes Zukunftsszenario mit Rollenspielelementen wird auch hier aufgeboten, allerdings nur bedingt in düsterer Blade Runner-Manier oder gar mit überschwemmenden Matrix-Elementen durchsetzt, sondern in einem zwar unschönen Kontext – einem Nuklarkrieg -, gestalterisch jedoch etwas farbenfroher und fantasievoller aufbereitet. Auch steuern Sie nur eine Hauptfigur und nicht etwa sechs Leute, die es zu spezialisieren gilt. Die Auflevelung ist jedoch genauso nervenaufreibend, zeitintensiv und an einen hohen Anspruch an sich selbst gebunden.

Lands & Lords Lands & Lords

Lands & Lords

Handeln Sie klar und logisch und lassen Sie sich vom Spiel führen. Die Vorlage ist zugegebenerweise nicht ohne: Ein insgesamt über 90.000 Hex-Felder großes Territorium, 21 verschiedene Gebäude mit 10 Ausbaustufen, 6 Forschungszweige mit je 10 Entdeckungen, ein Diplomatiesystem mit Lehnsherrn- und Vasallentum, eine ewige Bestenliste usw. – da muss man einfach durch. Und auch, wenn Sie sich anfangs etwas bedrängt in Ihrer Nachbarschaft vorkommen mögen – es gibt manchmal durchaus faire (oder mitleidige) User, die Sie nicht gleich in Grund und Boden stampfen. Letztendlich ist Lands & Lords ein absolut professionell umgesetztes, äußerst durchdachtes und in allen (Java-) Variablen durchrechnetes Spiel, das vielen bisherigen Strategiemogulen droht, den Rang abzulaufen bzw. dies bereits getan hat.

Earth Lost Earth Lost

Earth Lost

Earth Lost ist nicht einfach zu durchschauen. Anfangs lässt man sich durchaus dazu hinreißen, irgendetwas ohne Plan zu bauen, da verwirrend. Doch mit der Zeit stellt sich eine gewisse Routine ein, mit der man erahnen und erproben kann, wo der Hase im Pfeffer liegt. Oder doch nicht? Das Spiel könnte klarer strukturiert sein, legt aber mit seinen ausgeklügelten Interaktionsmöglichkeiten und Interpretationen einen verführerischen Weg. Fantasie muss eine Menge aufgebracht werden, denn es gibt nur geringe visuelle Unterstützung; es ist mal wieder ein reines Tabellenspiel, allerdings in seinem Formelwirrwar konsequent betrieben.

Terminator Salvation Terminator Salvation

Terminator Salvation

Terminator Salvation orientiert sich klassischerweise an der Filmreihe. Leider wurde hier viel Potential verschenkt, stattdessen beschränkt sich das Spiel auf Mehrfachgeklicke ohne Sinn und Verstand. Fans der Filmreihe dürften enttäuscht sein. Terminator Salvation verspricht mehr, als der Titel hält und ist selbsterklärend, aber auch leider nur allzu stereotyp umgesetzt. Rollenspielelemente beschränken sich auf die Auswahl von Waffen und Zubehör. Hier hätte ein wenig mehr Abwechslung nicht geschadet.

The Fast and the Furious The Fast and the Furious

The Fast and the Furious

The Fast and the Furious – nach den gleichnamigen Filmen – profitiert von seiner Übersichtlichkeit, ohne ins Schlichte abzudriften. Mit einfachen (grafischen) Mitteln wird dennoch so etwas wie eine eigenwillige Atmosphäre inszeniert, die zumindest für einige kurzweilige Stunden mitzureißen vermag und in dem vor allem das Tuning Ihres Wagens neben den anstehenden Rennen im Vordergrund steht. Das „Pimpen“ wird von Schritt zu Schritt anspruchsvoller, und auch die gegnerischen Wagen ziehen die Daumenschrauben in Sachen Geschwindigkeit von Level zu Level erheblich an. Zwar wird es einem mit dem Premium-Account erheblich einfacher gemacht, die Strecken zügiger zu bewältigen, dennoch lässt sich in der Non-Premium-Variante - mit einigem Zeitaufwand mehr - ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen.

» Weitere Besprechungen zu Browsergames und Free-2-Play-Spielen finden Sie auf BrowserSpielWelt.de.

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