Seite 3: Monkey Island 4 im Test - Gute Rätsel, dumme Steuerung

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Laras Inventar

Guybrush führt freundliche Gespräche mit der verwunschenen Galionsfigur. Guybrush führt freundliche Gespräche mit der verwunschenen Galionsfigur.

Viele Rätsel basieren auf einer geschickten Kombination von Gegenständen. Guybrush hat dazu ein Tomb Raider-ähnliches Inventar bekommen; die übersichtliche Schatzkiste aus Monkey Island 3: Curse of Monkey Island ist bei Monkey Island 4 leider nicht mehr dabei. Netterweise verschwinden überflüssige Objekte, sobald ein Kapitel abgeschlossen ist. Gag am Rande: Manchmal beschweren sich Charaktere, wenn unser Held in seine Sachen schauen will: »Schatz, wir hatten doch darüber gesprochen, dass du dein unordentliches Inventar nicht über den Fußboden verteilen sollst.«, zetert beispielsweise Guybrushs Gattin Elaine in der Gouverneursresidenz.

Gut gerendert, mäßig animiert

Die Zwischensequenzen sind technisch nicht gerade der Überhammer, dafür aber sehr lustig und einigermaßen zahlreich. Die Zwischensequenzen sind technisch nicht gerade der Überhammer, dafür aber sehr lustig und einigermaßen zahlreich.

Anders als bei den drei 2D-Vorgängern setzt LucasArts bei Monkey Island: Flucht von Monkey Island auf 3D wie bei Grim Fandango. Die Hintergründe erstrahlen in Rendergrafik, während Figuren und Gegenstände Polygon-Modelle sind. Die Engine ist nicht auf der Höhe der Zeit: Allzu statisch wirken die meisten Schauplätze, und bei den nicht sehr detaillierten Charakteren erinnern die etwas marionettenhaften Animationen zuweilen an die Augsburger Puppenkiste. Obendrein lässt sich die Auflösung nicht höher als 640 mal 480 Pixel schrauben. Dennoch reicht's in der Grafik-Wertung für ein knappes »Gut«, weil die Orte sehr stilvoll geraten sind und das Flair treffen.

Uneingeschränkt zu loben ist hingegen die famose Musik, die von Schauplatz zu Schauplatz wechselt und mit unaufdringlichen Karibik-Klängen Piraten-Feeling auf den PC zaubert. Michael Land, auch schon Chefmusiker bei Monkey Island 3, hat einen Soundtrack geschaffen, der derzeit seinesgleichen sucht.

3 von 6

nächste Seite


zu den Kommentaren (2)

Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.