Google hatte vor einigen Jahren damit begonnen, alle paar Wochen neue Versionen seines Browsers Chrome zu veröffentlichen, um neue Features und Updates so schnell wie möglich an die Nutzer weitergeben zu können. Mozilla hatte sich dann vor rund vier Jahren nach Firefox 4 dazu entschlossen, ebenfalls alle sechs Wochen eine neue Version zu veröffentlichen, damit der eigene Browser nicht zu stark gegenüber Chrome zurückfällt - und sei es nur durch den Eindruck, denn die schnell steigende Versionsnummer bei Chrome bei den Nutzern hinterlässt.
Die bis dahin nur in Entwickler-Versionen, Aurora- und Beta-Versionen enthaltenen Features sollten durch schnellere Releases auch in Firefox schneller allen Nutzern zur Verfügung stehen. Nun hat sich Mozilla aber dazu entschieden, diesen Zwang zu einer neuen Version alle sechs Wochen etwas zu lockern. Laut einem Beitrag im offiziellen Blog haben die Entwickler in den letzten Jahren viel durch diesen Sechs-Wochen-Rhythmus gelernt und dabei auch Verbesserungsmöglichkeiten entdeckt.
In Zukunft soll es einen flexibleren Zeitplan geben, der alle sechs bis acht Wochen zu einer neuen Version des Open-Source-Browsers führen soll. Pro Jahr soll es deswegen nicht weniger Versionen geben, doch für Entwickler und Nutzer erwartet Mozilla durch die Änderung Vorteile. So könne man die Veröffentlichungstermine nun an die Bedürfnisse der Nutzer und des Marktes anpassen und jeder Version mindestens sechs Wochen Arbeitszeit zusichern. Außerdem können nun auch Ferien und Feiertage besser berücksichtigt werden, was dem Wohlbefinden und auch dem Zusammenhalt der Entwickler-Community helfen soll.
Die erste Änderung beim Zeitplan findet sich bei Firefox 47. Hier planen die Entwickler nun sieben Wochen ein, bei Firefox 48 sogar acht Wochen, während des bei Firefox 49 nur sechs Wochen sein sollen.
Quelle: Firefox
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