Nvidia Geforce GTX 1050 - Schnell genug für Spiele in Full HD?

Die Geforce GTX 1050 ist Nvidias günstige Einsteigerkarte für Spieler. Welche Performance gibt es für etwas über 100 Euro? Wir testen MSIs Geforce GTX 1050 Aero ITX 2G OC.

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Mit der Geforce GTX 1050 Aero ITX 2G OC liefert MSI eine kompakte, zwei Slot hohe Grafikkarte auf Basis des GP107-Chips von Nvidia mit Übertaktung ab Werk. Mit der Geforce GTX 1050 Aero ITX 2G OC liefert MSI eine kompakte, zwei Slot hohe Grafikkarte auf Basis des GP107-Chips von Nvidia mit Übertaktung ab Werk.

Die Geforce GTX 1050 im Test wird von Nvidia als Einsteiger-Grafikkarte im Preissegment bis 120 Euro platziert. Der größte Unterschied der GTX 1050 im Vergleich zur GTX 1050 Ti ist der mit 2,0 GByte nur halb so große GDDR5-Videospeicher. Wir testen anhand der Geforce GTX 1050 Aero ITX 2G OC von MSI die günstigste Nvidia-Karte mit »GTX«-Schriftzug.

Die GTX 1050 basiert wie das Ti-Modell auf dem GP107-Grafikchip, ist aber in der Leistung beschnitten: Statt 768 Shader- und 48 Textur-Einheiten besitzt die GTX 1050 nur 640 Shader und 40 TMUs. Die Anzahl der ROPs beträgt weiterhin 32 Einheiten.

Im Kontrast dazu versieht Nvidia die GTX 1050 aber mit höheren Taktraten: Der Chip der GTX 1050 taktet mit 1.354 MHz (1.455 MHz Boost), ein Taktplus von fast fünf Prozent gegenüber der GTX 1050 Ti. Beim Videospeicher besitzt die GTX 1050 wie auch das Ti-Modell eine effektive Taktrate von 7,0 GHz. Ebenso wird über das 128 Bit breite Speicherinterface eine Bandbreite von 112,0 GByte pro Sekunde realisiert.

Die GTX 1050 kommt ohne weiteren Stromanschluss aus und wird komplett über den maximal 75 Watt bereitstellenden PCIe-Slot mit Strom versorgt.

Die GTX 1050 wird genau wie die RX 550 speziell für die populärsten Multiplayerspiele beworben. Wir testen beide Karten deshalb auch in CS:GO, Overwatch, LoL und Dota 2. Die GTX 1050 wird genau wie die RX 550 speziell für die populärsten Multiplayerspiele beworben. Wir testen beide Karten deshalb auch in CS:GO, Overwatch, LoL und Dota 2.

Nvidia bewirbt die GTX 1050 genau wie AMD die Radeon RX 550 speziell für beliebte Multiplayerspiele, daher muss sie sich nicht nur in unserem normalen Benchmarkparcours messen, sondern auch in Overwatch, CS:GO, League of Legends und Dota 2.

Preislich ordnet sich die GTX 1050 mit einem Preis von aktuell 120 Euro zwischen Radeon RX 550 und RX 560 ein, allerdings sind beide Grafikkarten von AMD jeweils mit 2,0 und 4,0 GByte Speicher erhältlich. Mit einer zur GTX 1050 identischen Speicherbestückung sind beide Radeon-Grafikkarten (RX 550 ab 80 Euro, RX 560 ab 110 Euro) günstiger als die GTX 1050. Mit der doppelten Menge an VRAM steigt der Preis für die kleinste Radeon-Grafikkarte auf 100 Euro, die RX 560 ist dann mindestens genau so teuer wie die GTX 1050.

MSI Geforce GTX 1050 Aero ITX 2G OC

Die MSI Geforce GTX 1050 Aero ITX 2G OC im Test ist ein kompaktes Custom Design mit nur einem Lüfter und wird bereits übertaktet ausgeliefert. MSI hebt den Chiptakt auf 1.404 MHz (1.518 MHz Boost) an, der Videospeicher bleibt mit effektiven 7,0 GHz davon unberüht.

Die zwei Slot hohe GTX 1050 Aero ITX setzt auf einfache Mittel um den genügsamen Chip zu kühlen: Ein Aluminium-Heatsink nimmt die entstehende Abwärme auf, ein 80 Millimeter großer Axial-Lüfter sorgt für Frischluft.

Im Gehäuse verbaut, benötigt die GTX 1050 Aero ITX in der Länge nur 15,5 cm, in der Höhe 11,5 cm Platz. MSI stattet die Grafikkarte mit jeweils einen DisplayPort-1.4-, HDMI-2.0b- und DVI-Anschluss aus. Auf weitere Features wie Lüfterstillstand im Leerlauf, stabilisierende Backplate oder eine Beleuchtung verzichtet MSI.

Technische Daten

MSI 1050 Aero ITX

Palit 1050 Ti KalmX

Sapphire 550 Pulse

Sapphire 560 Pulse

Grafikchip

GP107-300

GP107-400

Polaris 12

Polaris 21

Chiptakt (Basis/Boost)

1.404 / 1.518 MHz

1.290 /
1.392 MHz

1.100 /
1.206 MHz

1.175 /
1.300 MHz

Shader

640

768

512

1.024

TMUs / ROPs

40 / 32

48 / 32

32 / 16

64 / 16

Fertigungsprozess

16 nm FinFET

14 nm FinFET

Videospeicher

2,0 GByte GDDR5

4,0 GByte GDDR5

Speichertakt (effektiv)

7,0 GHz

Speicherinterface

128 Bit

Speicherbandbreite

112 GByte/s

TDP

75 Watt

75 Watt

50 Watt

80 Watt

Preis

Testsystem & Benchmarks

Im aktualisierten Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie dank der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird er mit einem Noctua NH-D15.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer Crucial BX200 SSD sowie einer Toshiba OCZ RD400 mit jeweils 480 GByte installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in drei DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

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