Display
Im MSI GX60 steckt ein 15,6 Zoll großes entspiegeltes Display mit Full-HD-Auflösung und LED-Hintergrundbeleuchtung. Das LG Philips LP156WF1-TLF3 ist ein TN-Panel mit einem im Test ermittelten guten Schwarzwert von 0,4 cd/m². Die Leuchtkraft erreicht mit 225 cd/m² ebenfalls ein ordentliches Niveau, sodass sich das GX60 auch zum Spielen in hellen Räumen eignet. Auch beim Kontrast liegt das Display mit 620:1 im guten Mittelfeld.
TN-Panel-typisch eng fallen die Blickwinkel aus. Für professionelle Bildbearbeitung ist das GX60 nicht geeignet, im Spiele- und Arbeitsalltag schlägt sich das Notebook aber ausreichend, da erst bei deutlichen Positionswechseln sichtbare Farbverfälschungen auftreten. Noch mehr Messwerte zum MSI GX60 finden Sie im Test unseres Partners Notebookcheck.com.
Ausstattung
Abseits der bereits beschriebenen Komponenten CPU, GPU und RAM stecken in unserem Test-Exemplar zwei 64-GByte-SSDs und eine 750 GByte fassende Festplatte. Statt eines Blu-ray- gibt es nur ein herkömmliches DVD-Laufwerk mit Brennfunktion. Im Test machten sich besonders die beiden SSDs im Raid 0 positiv bemerkbar, denn deren Lesegeschwindigkeit erreicht keines der bereits von uns getesteten Notebooks.
Bei der Schreibgeschwindigkeit relativiert sich das gute Bild allerdings wieder, denn hier werden die SSDs sogar von herkömmlichen Magnetspeicher-Festplatten überholt – enttäuschend. Die konventionelle 750-GByte-Festplatte von Western Digital liefert solide bis gute Werte, arbeitet aber aufgrund der für Notebook-Festplatten vergleichsweise hohen Umdrehungszahlen von 7200 U/min stets hörbar. Die derzeit im Handel erhältliche Version besitzt nur die 750 GByte große Festplatte, kostet aber genauso viel. Modelle mit SSD werden in Deutschland nicht angeboten
Wie schon im Deviltech Fragbookso steckt auch im MSI GX60 eine Killer-Netzwerkkarte von Qualcomm, die für niedrige Pings im Kabelnetzwerk sorgen soll. Allerdings ist dieser Vorteil eher theoretischer Natur und höchstens im eigenen Hausnetzwerk zu finden, denn die Latenzzeiten für Multiplayer-Spiele im Internet hängen vor allem von der eigenen Internet-Leitung ab und nicht von der Netzwerkkarte. Die Anschlussvielfalt geht nicht über das übliche Maß hinaus. So bietet das GX60 vier USB-Anschlüsse (3x USB 3.0, 1x USB 2.0), drei Videoausgänge (VGA, HDMI und Displayport) sowie vier Mal 3,5-mm-Klinke zum Anschluss von Surround-Lautsprechern und Mikrofon beziehungsweise einem Headset. Einen eSATA-Anschluss zur Anbindung externer Festplatten bietet das GX60 nicht, allerdings sind die entsprechenden Laufwerke auch nicht besonders verbreitet.
Klanglich überrascht uns das GX60 im Test. Der verbaute Soundchip von Realtek gibt über die vier Klinkenanschlüsse sogar 7.1-Sound aus, und die verbauten 2.1-Lautsprecher bieten einen soliden Klang. Im Vergleich zu anderen Geräten klingt das GX60 vergleichsweise klar und trumpft mit einem soliden Bass sowie einem guten Maximalpegel auf. Mit einem vernünftigen externen Boxen-Paar oder einem guten Headset können die Lautsprecher des GX60 aber naturgemäß nicht mithalten.
Eingabegeräte
Laut MSI wurde die Tastatur in Zusammenarbeit mit dem Eingabegeräte-Spezialisten Steelseries entwickelt – nur sehen wir das dem Keyboard nicht an. Zum einen gibt es keine Hintergrundbeleuchtung, zum anderen entspricht das Tastaturlayout nicht dem gewohnten Standard. So befinden sich die Tasten »>«, »<«, »|« und »#« nicht am bekannten Platz, sondern wurden quer über die Tastatur neu verteilt. Statt der gewohnten zweizeiligen »Enter«-Taste gibt es zudem nur eine schmale Variante, wie sie auf Tastaturen mit amerikanischem Layout zum Einsatz kommt. Das Schreibgefühl geht in Ordnung, der Druckpunkt der Tasten ist sauber. Allerdings klappern die Tasten vernehmlich.
Das spürbar abgesenkte Touchpad orientiert sich optisch und strukturell an der Handballenauflage (gebürstetes Aluminium), ist mit 7,7 x 4,6 Zentimetern aber etwas zu klein. Dafür beherrscht es Multitouch-Gesten zum Zommen, Scrollen und Drehen. Die beiden Maustasten unterhalb des Touchpads wurden in einer Leiste integriert und bieten einen für unseren Geschmack zu hohen Widerstand, Spieler sollten aber so oder so eine Maus anschließen.
Über die Funktionsleiste oberhalb des Tastenfeldes können Sie die das DVD-Laufwerk auswerfen, die Lüfterdrehzahl des Lüfters beeinflussen oder das WLAN-Modul an- und abschalten.
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