MSI P55-GD80 - Test: Tolle Automatikfunktionen für Übertakter

Dick ausgestattetes Mainboard mit extrem vielen Übertaktungsoptionen sowie ungewöhnlichen manuellen Taktreglern.

Mit einem Preis von 190 Euro gehört das MSI P55-GD80 zu den teuersten Kandidaten im Test. Dafür erhalten Sie drei PCI-Express-16x-Slots, die sowohl Crossfire als auch SLI unterstützen. Wenn Sie nur eine Grafikkarte nutzen, wird diese mit allen sechzehn Leitungen angebunden. Sobald Sie eine zweite 3D-Karte dazustecken, arbeiten beide Slots wie bei allen P55-Mainboards mit acht Leitungen, was die 3D-Leistung aber praktisch nicht bremst. Mit einem externen SATA-Anschluss, reichlich USB- und SATA-Ports sowie Firewire stehen genug Schnittstellen für viele künftige Erweiterungen zur Verfügung. Seine Stärken spielt das P55-GD80 aber beim Übertakten aus. Im Bios finden Sie eine Fülle fein justierbarer Parameter, die Ihnen helfen, mehr Leistung aus Ihrem System zu kitzeln. Zudem gibt’s auf der Platine angebrachte Taster zum (Neu-)Starten oder Zurücksetzen aller Parameter (Clear- CMOS) sowie ein Diagnose-Display, falls das Mainboard wegen Hardware-Problemen nicht mehr startet.

Eine eher unnütze Spielerei des P55-GD80 sind auf der Platine angebrachte + und - Taster, mit denen Sie im Windows-Betrieb den CPU-Takt in Echtzeit verändern können. Die ebenfalls per Druckknopf zu aktivierende Übertaktungsautomatik lieferte dagegen gute Ergebnisse: Unser Core i5 750 mit 2,67 GHz Standardtakt lief danach stabil mit 3,2 GHz. Fazit: Wer gern übertaktet, kommt beim P55-GD80 für 190 Euro auf seine Kosten. Ansonsten genügt auch eine der günstigeren Platinen.

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