MSI Radeon RX 580 Gaming X 8G - Mit Twin Frozr VI-Kühlung zur Empfehlung

MSI setzt auch für die Radeon RX 580 Gaming X 8G im Test auf das bewährte Twin Frozr VI-Kühlsystem und liefert damit das bislang beste Gesamtpaket einer RX 580 ab.

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Die Radeon RX 580 Gaming X 8G von MSI im Test ist mit der Twin Frozr VI-Kühlung samt zwei 100 Millimeter großen Axial-Lüftern bestückt und ab Werk leicht übertaktet. Die Radeon RX 580 Gaming X 8G von MSI im Test ist mit der Twin Frozr VI-Kühlung samt zwei 100 Millimeter großen Axial-Lüftern bestückt und ab Werk leicht übertaktet.

Hinweis: Aufgrund des anhaltenden Mining-Hypes von Ethereum haben sich die Preise einiger Grafikkarten teilweise stark erhöht, bei gleichzeitig schlechterer Verfügbarkeit. Daher kostet die Radeon RX 580 Gaming X 8G von MSI zum Testzeitpunkt aktuell mindestens 370 Euro statt ehemals rund 280 Euro und ist nur bei sehr wenigen Händlern überhaupt vorrätig. Wann genau sich die Situation wieder entspannt, ist derzeit schwer abzuschätzen, auch die Hersteller selbst können dazu zum Testzeitpunkt noch keine genauen Angaben machen.

Allerdings sinkt der Kurs der Kryptowährung Ethereum, die für den derzeitigen Mangel an Grafikkarten verantwortlich ist, schon wieder deutlich – wir erwarten eine baldige Entspannung des Marktes und die baldige Rückkehr zu den ursprünglichen Grafikkarten-Preisen.

Wer sich fragt, was eine Kryptowährung überhaupt ist, dem empfehlen wir unseren Übersichtsartikel: Krypto-Mining – Was ist das und wie funktioniert es?

Die Radeon RX 580 Gaming X 8G von MSI ist bereits das fünfte Radeon RX 580-Modell, dass sich in unserem Test beweisen muss. Wie für die aktuelle Gaming X-Serie üblich, ist die Partnerkarte ab Werk übertaktet und mit der Twin Frozr VI-Kühlung bestückt. Wie leise die Gaming X 8G in Spielen agiert und wie kühl der Polaris 20-Chip dabei gehalten wird, klären wir im Test.

Die Gaming X 8G besitzt einen Chiptakt von 1.257 MHz (1.450 MHz Boost) im Auslieferungszustand und taktet damit um 40 MHz höher als von AMD vorgesehen. Doch selbst mit aktiviertem OC-Mode (1.393 MHz) fährt MSI mit der Gaming X 8G im Vergleich einen deutlich niedrigen Chiptakt als die bisher getesteten RX 580 Aorus XTR von Gigabyte (1.425 MHz Boost) und die RX 580 Nitro+ Limited Edition von Sapphire (1.450 MHz Boost).

Beim Speicher herrscht hingegen Einigkeit: Wie die anderen Modelle auch taktet der 8,0 GByte große GDDR5-Videospeicher mit effektiven 8,0 GHz. Im Unterschied zur Konkurrenz beschleunigt der OC-Mode ebenfalls den VRAM, dessen Takt um effektive 100 MHz auf 8,1 GHz steigt. Die weiteren technischen Daten der Gaming X 8G entsprechen den Vorgaben AMDs.

Interessant wird außerdem der Vergleich zur kürzlich getesteten und ebenfalls in der Mittelklasse angesiedelten MSI Geforce GTX 1060 Gaming X 6G. Auf beiden Custom Designs verbaut MSI die Twin Frozr VI-Kühlung mit zwei 100 Millimeter großen Axial-Lüftern, mehreren Heatpipes und einer direkt am Chip aufliegenden Bodenplatte. Die identisch dimensionierte Kühlung dürfte durch die höhere Abwärme der Gaming X 8G von 185 statt nur 120 Watt stärker belastet werden.

Um die Zugehörigkeit der Gaming-X-Serie zu unterstreichen, ist die Radeon RX 580 Gaming X 8G in Schwarz- und Rottönen gehüllt, mit einer matten Backplate und einer RGB-Beleuchtung versehen. Mithilfe der MSI Gaming App lassen sich weitere Takt-Profile freischalten, die wie oben beschrieben Chip- und Speichertakt erhöhen (OC-Mode) beziehungsweise leicht absenken (Silent-Mode).

Technische Daten

MSI RX 580 Gaming X

Gigabyte RX 580 Aorus XTR

Sapphire RX 580 Nitro+ L.E.

MSI GTX 1060 Gaming X

Grafikchip

Polaris 20 XTX

Polaris 20 XTR

GP106-400

Chiptakt (Basis/Boost)

1.257 / 1.380 MHz Boost

1.257 / 1.425 MHz Boost

1.257 / 1.450 MHz Boost

1.506 / 1.708 MHz

Shader-Einheiten

2.304

1.280

TMUs / ROPs

144 / 32

80 / 48

Fertigungsprozess

14 nm FinFET

16 nm FinFET

Videospeicher

8,0 GByte GDDR5

6,0 GByte GDDR5

Speichertakt (effektiv)

8,0 GHz

8,1 GHz

Speicherinterface

256 Bit

192 Bit

Speicherbandbreite

256 GByte/s

194 GByte/s

TDP

185 Watt

120 Watt

Testsystem & Benchmarks

Im aktualisierten Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie dank der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird er mit einem Noctua NH-D15.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer Crucial BX200 sowie einer OCZ RD400 SSD mit jeweils 480 GByte installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in vier DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, Total War: Warhammer, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

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