Nachschublinien und Ressourcen
Anders als in Empire müssen Sie sich in Napoleon: Total War auch um die Versorgung Ihrer Armee kümmern. Denn in schwierigem Terrain wie Schneesteppen, Wüsten und Gebirgen erleiden die Truppen permanent Verluste. Wer dann nicht für intakte Nachschublinien sorgt, erlebt rasch sein Waterloo. Um die Heeresversorgung zu sichern, müssen Sie unter anderem Depots errichten und eroberte Bauernhöfe ausbauen.
Auf den Strategiekarten von Napoleon: Total War liegen zudem neue Ressourcen. Anders als in Empire bringen die aber kein Geld, sondern spielerische Vorteile. Eine bestimmte italienische Provinz etwa züchtet besonders widerstandfähige Schlachtrösser. Wenn Sie den Landstrich erobern, erhöhen Sie die Kampfkraft Ihrer Kavallerie.
Städte und Agenten
Städte bauen Sie in Napoleon: Total War in drei unterschiedlichen Entwicklungspfaden aus: industriell, wirtschaftlich oder intellektuell. In Industriemetropolen rekrutieren Sie die stärksten Truppen, Wirtschaftszentren werfen höhere Steuereinnahmen ab und verbessern die Versorgung Ihrer Truppen.
»Intellektuelle« Siedlungen erhöhen nicht nur die Zufriedenheit der Bevölkerung mit Bauten wie Opernhäusern, sondern ermöglichen auch die Rekrutierung von Spionen. Die Agenten ersetzen die Lebemänner aus Empire: Total War und spähen die Zusammensetzung feindlicher Heere aus – ein wichtiger taktischer Vorteil.
Armeen und Generäle
In den beiden ersten Feldzügen von Napoleon: Total War müssen Sie versuchen, Verluste zu vermeiden. Denn Nachschub ist nicht nur teuer, auch die Rekrutierung soll deutlich länger dauern als in Empire. Erst in der letzten Kampagne stehen Ihnen mehr Truppen zur Verfügung. Schließlich befehligt Napoleon dann als Kaiser die gesamte französische Armee.
Generäle werben Sie in Napoleon: Total War nicht mehr einfach an, indem Sie auf eine Schaltfläche klicken. Stattdessen wählen Sie historische Persönlichkeiten aus einer Generalsliste. Jeder der Heerführer verfügt über besondere Fähigkeiten. Einer etwa hat Vorteile bei Belagerungen, ein anderer kämpft effektiver im Gebirge. Also sollten Sie den General stets danach auswählen, wo Ihre Armee kämpfen soll.
In den Echtzeit-Schlachten hat nun jeder General einen Einflussbereich. Alle verbündeten Einheiten, die sich darin befinden, profitieren von einer erhöhten Kampfmoral. Deshalb hat es erstmals Sinn, den Anführer direkt an die Front zu schicken. Auch Napoleon selbst reitet als General über die Schlachtfelder und verfügt über Spezialtalente wie einen Kampfschrei, der die Schlagkraft aller nahen Franzosen steigert.
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