Der japanische Konzern NEC erstellt mit der neuen Technik eine Signatur des Original-Materials. Eine Änderung des Dateiformats oder eingeblendete Namen oder Untertitel sollen die Technik ebensowenig behindern wie analoges Kopieren oder das Abfilmen mit einer Kamera.
Das sogenannte MPEG-7 Video Signature Tool wurde sogar schon als internationaler Standard verabschiedet. Im Kern werden Einzelbilder nach Beleuchtungsunterschieden innerhalb der abgebildeten Szene untersucht, die auch von deren Inhalt abhängen. So entsteht eine Art Fingerabdruck des gesamten Videos, der sich auch bei einer mehrfachen Verarbeitung des Inhalts nicht ändert. Die Erkennungsrate liegt laut NEC bei 96%. Dazu sind nur zwei Sekunden des Filmes notwendig.
Der Schutz benötigt pro Bild nur 76 Bytes Speicherplatz, was vor allem für das Auffinden illegaler Kopien wichtig ist und nun ausreicht, um auf einem Heim-PC ungefähr 1.000 Stunden Video in einer einzigen Sekunde prüfen zu können. Es handelt sich ja nur noch um 2 Sekunden mit je 76 Bytes pro einzelnem Film. Genau diese Schnelligkeit soll in Kombination mit der hohen Erkennungsquote die Verbreitung von Filmen im Internet bekämpfen und zu viel schnelleren Reaktionen der Rechteinhaber führen.
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