Image ist alles
Mit den fünf Autos, aus denen Sie zu Beginn von Need for Speed Underground wählen dürfen (etwa Golf GTi oder Honda Civic), reißen Sie garantiert keinen Zuschauer vom Hocker. Erst mit einer neuen Frontschürze oder dem in Deutschland verbotenen Neonlicht am Unterboden sammeln Sie richtig viele Style Points. Die berechnen sich aus Manövern wie Powerslides (je länger, desto mehr Punkte) multipliziert mit dem Coolness-Faktor Ihres Autos (abhängig von den Extras). Mit Siegen in den Rennen sammeln Sie Geld für neue Autos und schalten immer mehr Tuning-Zubehör frei, von der Scheibentönung über Turbos bis zum Level-3-Lachgas-Boost. Die meisten Accessoires wie Aufkleber, Lackierung, Auspuff, »Böser Blick«-Scheinwerfer sind im Spiel gut zu erkennen. Die freigeschalteten Extras dürfen Sie auch bei Einzelrennen und online verwenden. und Abkürzungen nutzen.
Schalten und walten
In den Rennvarianten Sprint, Rundkurs und Knockout müssen Sie oft den Windschatten nutzen, durch den Sie sich an den Vordermann ansaugen (signalisiert durch eine Einblendung). Von den 111 Rennen im Underground-Modus schaffen selbst Einsteiger das erste Drittel zügig; Profis hingegen werden bis dahin sogar im höchsten der drei Schwierigkeitsgrade unterfordert. Doch dann steigen die Anforderungen, da Ihr Geschoss immer schneller wird und somit häufig nur Sekundenbruchteile bleiben, um dem Gegenverkehr auszuweichen.
Besonders offensichtlich wird das bei den Drag Races: Hier müssen Sie auf einer geraden Strecke optimal beschleunigen. Das geht ausschließlich per Handschaltung. Das Spiel blendet den optimalen Zeitpunkt mittels einer grün gefärbten Drehzahl-Anzeige ein. Ab der Hälfte des Spiels bleibt Ihnen dafür nur eine Zehntelsekunde Zeit. Schalten Sie zu früh, verlieren Sie Drehmoment und somit Tempo. Schalten Sie zu spät, wird der Motor immer heißer und kann irgendwann platzen. Sobald Sie mit Nitro-Boost fahren, werden die Drag-Rennen zum reinsten Adrenalinkick: Perfekt schalten, den Boost im richtigen Sekundenbruchteil aktivieren, die Gegner im Auge behalten und bloß nicht mit 320 km/h in den Gegenverkehr rasen - irre!
Den kompletten Test zu Need for Speed Underground lesen Sie in der GameStar 01/2004 oder online als pdf im Heftarchiv.
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