Need for Speed: Undercover - Größer und actionreicher, aber grafisch enttäuschend

Es soll die eierlegende Wollmichsau aller Need for Speeds werden: Verfolgungsjagden wie in Most Wanted, Tuning wie in Underground, dazu sowohl abgesperrte Strecken als auch eine frei befahrbare Spielwelt. Wir haben uns NfS: Undercover angeschaut.

Es soll die eierlegende Wollmichsau aller Need for Speeds werden: Verfolgungsjagden wie in Most Wanted, Tuning wie in Underground, dazu sowohl abgesperrte Strecken als auch eine frei befahrbare Spielwelt. Wir haben uns das ganze mal angeschaut.

Die Spielwelt heißt Tri City Bay Area und besteht aus drei großen, optisch völlig unterschiedlichen Regionen: das idyllische Palm Harbour, die Wolkenkratzer von Suncity, dazu die Serpentinen der Gold Coast Mountains. Insgesamt 130 Straßenkilometer, umrahmt von einem riesigen Highway. Und hier findet der neue Spielmodus von Need for Speed: Undercover statt: der Highway Battle. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Zweikampf, bei dem Sie den dichten Verkehr als Windschattenspender und Waffe missbrauchen. Ein gezielter Schubser, schon blockieren Sie Ihrem Verfolger den Weg. Sämtliche Verkehrsteilnehmer kassieren dabei dank des verbesserten Schadensmodells aus ProStreet ordnungsgemäße Beulen -- also sowohl der Verkehr, als auch die Spielerautos.

Eine neue Fahrphysik namens "Hero Driving" soll dabei besonders spektakuläre Manöver ermöglichen. Bei der Präsentation sahen wir 360-Grad-Spins, Stotterbremsen, präzise Drifts und sogar Highspeed-Rückwärtsfahrten. Die Simulations-Experimente sind offensichtlich Geschichte, das alles erinnerte uns mehr an Burnout.

Apropos Geschichte: Wie Most Wanted und Need for Speed: Carbon wird Undercover seine Story mit Hilfe von Filmsequenzen erzählen. Wenig überraschend: Sie spielen einen Undercover-Cop, der sich durch Rennerfolge in einer kriminellen Vereinigung hochfährt. Neu sind dabei speziell inszenierte Missionen, in denen Sie etwa einen gestohlenen Lamborghini in Sicherheit bringen müssen, selbstverständlich mit der Polizei im Nacken. Natürlich können Sie aber auch beliebig die frei befahrbare Welt erkunden und an den überall verteilten Renn-Events teilnehmen, dieses Mal auch wieder auf abgesperrten Kursen.

Spielerisch hat uns das alles bereits recht gut gefallen, vor allem die actionreiche Fahrphysik und die fast schon hollywoodreif inszenzierten Highway Battles sahen sehr vielversprechend aus. Enttäuscht hat uns dagegen die Grafik: Undercover sieht erneut nur unwesentlich besser aus als das mittlerweile fast drei Jahre alte Most Wanted.

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