Neue Speicherverwaltung für SSDs - Per Software 3x schneller und 60 Prozent sparsamer

Japanische Forscher haben einen Weg gefunden, Solid-State-Disks deutlich schneller zu machen – per Software.

Japanische Forscher haben eine Merhode gefunden, SSDs per Software deutlich zu beschleunigen. Japanische Forscher haben eine Merhode gefunden, SSDs per Software deutlich zu beschleunigen.

Solid-State-Laufwerke könnten in Zukunft vielleicht durch ein Firmware-Upgrade deutlich schneller und zugleich energieeffizienter arbeiten. Japanische Forscher haben eine Lösung für ein Problem gefunden, das bislang alle SSDs betrifft. Wenn neue Daten geschrieben werden, können alte Daten dabei nicht sofort überschrieben werden, sondern müssen in einen neuen Speicherbereich übertragen werden. Erst danach werden die alten Bereiche freigegeben und dann von Speichercontroller gelöscht.

Dieser Schritt verringert die theoretisch mögliche Schreibgeschwindigkeit der Laufwerke deutlich. Die neue Methode ersetzt die bisher dafür in der Firmware verwendete Software und verwendet einen »Logical Block Address Scrambler«. Dieser sorgt dafür, dass Daten in einen Bereich geschrieben werden, der für die nächste Löschung vorgesehen ist. Die Anzahl der tatsächlich zu löschenden Zellen in diesem Block verringert sich dadurch, so dass sowohl das Schreiben als auch der kommende Löschvorgang beschleunigt wird.

Laut den Forschern wird die Schreibgeschwindigkeit von SSDs um bis zu 300 Prozent erhöht, während die Anzahl der Schreib/Löschzyklen um 55 Prozent verringert wird. Das sorgt auch für bis zu 60 Prozent weniger Energieverbrauch. Da die neue Methode keinerlei Veränderungen an der Hardware vornimmt, sondern nur per Software erfolgt, kann sie auch auf existierende SSDs angewendet werden, so die Forscher laut Tech-On.

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