Seite 2: Neverwinter im Test - Gebührenfreie Dungeons und Drachen

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Spaßiger Quest-Baukasten

Ein besonders cooles Feature von Neverwinter ist die Foundry, mit deren Hilfe Spieler eigene Quests und Dungeons entwerfen. Diese reichen von simplen Schlauch-Leveln, in denen man schnell alle Monster umnietet bis zu komplexen Dungeons mit weit über einer Stunde Spielzeit, verzweigten Dialogen und packender Story. Über ein Wertungssystem benotet die Community jedes Abenteuer und kommentiert besondere Stärken und Schwächen der Quests.

So hat man die Möglichkeit, sich direkt auf die beliebtesten Kreationen der Spieler zu stürzen, ohne unfreiwillig zum Versuchskaninchen für langweilige oder gar kaputte und unvollständige Abenteuer zu werden. Sämtliche Monster in der Foundry werden vom Level automatisch an den Spieler angepasst, sodass Beute und Schwierigkeitsgrad immer genau richtig sind.

Neverwinter - Video zum MMO mit Level-Editor Video starten 4:40 Neverwinter - Video zum MMO mit Level-Editor

Begleiter und PvP

Toll sind auch die Begleiter, die jeder Spieler ab Level 16 beschwören darf. Tiere wie Hunde, Katzen und Falken, sowie heilende, tankende und prügelnde NPCs warten darauf, Abenteurer auf Quests und in Dungeons zu begleiten. Jeweils ein Gefährte kann immer aktiv sein und hilft im Kampf mit oder gewährt passive Statusboni. Den ersten Weggefährten gibt es über eine Quest geschenkt, weitere Mitstreiter gibt es für Gold, als Dungeon-Drop, Marken, im Item Shop und als PvP-Belohnung, so man denn Gefallen an den konfusen Spielerkämpfen findet.

Auf den PvP-Schlachtfeldern kämpfen fünf gegen fünf Spieler darum, drei Punkte einzunehmen und möglichst lange zu halten. Mehr Spielmodi gibt es derzeit nicht. Doch weder Dungeons & Dragons, noch Neverwinter sind wirklich auf PvP ausgelegt, was sich in der fehlenden Klassenbalance widerspiegelt. Und Fähigkeiten wie der Ansturm eines Kämpfers, der beliebig oft und ohne Abklingzeit eingesetzt werden kann, machen in Dungeons zwar Spaß, haben auf dem Schlachtfeld aber nichts verloren. Hinzu kommt, dass man aufgrund der grellen, viel zu extremen Zauber- und Partikeleffekte oft völlig den Überblick verliert.

Dieser eklige Beholder ist der Endboss eines PvE-Gefechts, für das wir uns fix per Gruppensuche angemeldet haben. Dieser eklige Beholder ist der Endboss eines PvE-Gefechts, für das wir uns fix per Gruppensuche angemeldet haben.

Auch mit der automatischen Teambildung will es nicht so recht klappen: Mal startet eine Seite mit zwei Heilern, während die andere überhaupt keinen hat und demonstrativ geschlossen die Partie verlässt, weil das Gefecht von vornherein gelaufen ist. Das killt den letzten Rest Spaß. Demnächst sollen Gefechte für Mannschaften von je 20 Spielern folgen, mal sehen ob dann auch das Matchmaking besser wird und neue Spielvarianten dazu kommen, im jetzigen Zustand ist der PVP-Modus niemandem zu empfehlen.

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