Neverwinter Nights 2 - Unsere Burg wird angegriffen!

Dass Neverwinter Nights 2 den ersten Teil "nimmt und verbessert", wie der Lead Designer Chris Avellone sagt, na gut, das erwarten wir von einer Fortsetzung sowieso. Wie Neverwinter Nights 2 das tut, das haben wir und auf der GC bei Atari angesehen. Allein der Turbodurchlauf durchs Charakterdesign dauert fünf Minuten und treibt D&D-Fans die Freudenröte auf die Wangen: Alle Rassen drin, samt Untergruppen (für Elfen etwa Drow, Sonnenelfen, Mondelfen, Waldelfen), alle Klassen samt im Spiel erreichbarer Prestigeklassen wie dem Göttlichen Champion, massenhaft Charakterdesigns, Zauber und sogar die wählbare Zugehörigkeit zu einem von all den D&D-Götern - "das haben wir eher so als Atmosphärebonus drin", lacht Avellone, "fürs Spiel brauchen wir das nicht. Aber vielleicht macht ja einer der Modder mehr draus...?"

Neben den bekannten Taktik-Kämpfen und Landschafts-Impressionen sehen wir diesmal vor allem die Festung: das eigene Hauptquartier Ihres Helden. Das erobert er im Spielverlauf und erhält die Ruine hinterher geschenkt. Sie dürfen das Gemäuer nach und nach päppeln, Wachen einstellen, Personal anstellen, Begleiter einquartieren, die Sie gerade nicht brauchen. Später wird Ihre Festung angegriffen. Die Szene ist gespenstisch: Ein Heer von Schemen feuert vom Horizont Feuerpfeile durch die Nacht, aus dem Dunkel rollen Belagerungstürme und schwemmen Skelettkrieger auf die Burgmauer, wo Ihre Wachen die Abwehrschlacht schlagen. Klar, dass Sie selbst eingreifen, um das Schlachtglück zu sichern.

Mehrere dieser Massenschlachten soll es im Spielverlauf geben. Dazwischen gelten alte Neverwinter Night-Ideale: Ausgefeilte Story, starke Charaktere (inklusive Romanzen mit Ihren Begleitern), abwechslungsreiche Aufträge. Tatsächlich, Teil 1 genommen und verbessert - wir sind gespannt auf den Oktober, wenn das Rollenspiel erscheinen soll.

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