Bislang hat sich Google vor allem mit seinem günstigen Cardboard-Modell, das sich Nutzer auch selbst basteln können, im Bereich Virtual Reality engagiert. Doch das soll sich laut einem Bericht der Financial Times bald ändern. Ein Cardboard-Nachfolger soll mit besseren Sensoren, Linsen und vor allem auch einem Gehäuse aus Plastik ausgestattet sein und damit eher an das Gear VR von Samsung erinnern.
Das Gear VR von Samsung ist für die aktuellen Smartphones des Herstellers gedacht und kann aktuell mit fünf Modellen zusammenarbeiten, die dann als Display und auch für Berechnungen verwendet werden. Das neue VR-Headset von Google soll ähnlich funktionieren, aber mit vielen verschiedenen Smartphones kompatibel sein. Laut dem Bericht könnte Google das neue Virtual-Reality-Headset als Produkt seiner Nexus-Serie anbieten, eventuell auch als Bundle mit einem passenden Smartphone.
Im Gespräch ist auch eine spezielle Version des Android-Betriebssystems, das um Funktionen für Virtual Reality erweitert wurde. Gerüchte über Android VR gibt es schon seit Anfang 2015. Die Zeitung erwähnt auch »neue Android-VR-Technik«, die im Headset enthalten sein soll, ohne genauer ins Detail zu gehen. Hier könnten die Sensoren und Scan-Hardware, die Google für sein Smartphone-Projekt Tango entwickelt, eine Rolle spielen.
Eine Bestätigung von Google für diese Pläne gibt es bislang nicht, doch wie RoadtoVR meldet, gibt es bislang von Google noch immer keine offiziellen VR-Apps für Dienste wie YouTube für das Samsung Gear VR. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass Google hier im mobilen Bereich lieber seine eigenen Produkte unterstützen möchte. Als möglicher Termin für die Vorstellung und Veröffentlichung des Google Nexus VR kommt laut den Meldungen der September 2016 in Frage.
Quelle: Financial Times, RoadtoVR
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