Fazit: Nine Parchments im Test - Halbgare Koop-Gaudi

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Fazit der Redaktion


Benjamin Braun
@RealGrappa11

Ich mag die Trine-Reihe von Frozenbyte sehr, sowohl das Spielprinzip als auch den Grafikstil. Nine Parchments ist ebenfalls hübsch geraten, aber spielerisch wird es trotz steigender Komplexität schnell monoton. Der direkte Vergleich mit Magicka mag hinken, aber Nine Parchments wirkt trotz der anderen Funktionsweise der Zauber dennoch wie ein Abklatsch des Spiels von Arrowhead, nur mit weniger kreativen Ideen und ohne den herrlich bescheuerten Terry-Pratchett-Humor.

Schlecht ist Nine Parchments sicherlich nicht, und für eine gewisse Zeit macht es auch Spaß. Aber die Entwickler haben es versäumt, motivierende Elemente einzubauen. Die Charaktere sind so blass, dass das Aufleveln keinen Spaß macht. Auch Story gibt es kaum. Die Spielwelt selbst ist zwar schön, bietet mir aber kaum Raum zur Erkundung. Bliebe noch der Koop-Modus. Der könnte eine Mordsgaudi sein, aber wo in Magicka »Unfälle« immer wieder für komische Momente sorgen, spult man die Levels in Nine Parchments im Koop-Modus vergleichsweise nüchtern ab. Fast so, als würde mal allein spielen. Und genau da liegt auch das eigentliche Problem von Nine Parchments: Viel Luft ist von Beginn an nicht drin - und selbst die ist ziemlich schnell ganz raus.

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