No Man's Sky - Details zum MMO-Aspekt und mehr

Sean Murray von Hello Games hat sich in einem auf dem PlayStation-Blog publizierten Interview vage zu einigen Aspekten des kommenden Survival-Weltraum-Spiels No Man's Sky geäußert. Unter anderem geht es um den MMO-Aspekt.

No Man's Sky wird ein riesiges Universum bieten, in dem sich Spieler auch begegnen können. Allzu häufig soll das aber nicht vorkommen. No Man's Sky wird ein riesiges Universum bieten, in dem sich Spieler auch begegnen können. Allzu häufig soll das aber nicht vorkommen.

Sean Murray, der Managing-Director des zuständigen Entwicklerstudios Hello Games, hat sich im Gespräch mit dem PlayStation-Blog zu einigen Aspekten den kommenden Survival-Weltraum-Shooter No Man's Sky betreffend geäußert. Dabei zeigt sich der Manager gleichermaßen überrascht und beeindruckt von der Resonanz und dem Zuspruch für sein Studio und das aktuelle Projekt durch die Spieler. Er habe zu keiner Zeit damit gerechnet, derartige Begeisterungsstürme auszulösen, so Murray.

Trotz allem müsse er die vielen Fans jedoch um ein wenig Geduld bitten. Da sich das Projekt noch in einer relativ frühen Phase befinde, könne derzeit noch kein Entwickler von Hello Games konkret über No Man's Sky sprechen.

»Es ist großartig, dass die Leute so viel Interesse zeigen, aber ich muss mich zurzeit voll und ganz auf das Spiel konzentrieren. Im Moment steht das Potenzial im Vordergrund. Wir wollen dieses Potenzial ausschöpfen, aber das bedeutet für uns, dass wir auch weiterhin in unsere Tastaturen hauen müssen.«

Anschließend widmet sich Murray dann aber doch noch dem Spiel und seinen Inhalten selbst. Auf die Frage danach, was die Spieler dazu antreiben werde, das schier unendliche Universum (»Es würde 585 Milliarden Jahre dauern, um jeden Planeten in No Man’s Sky für nur eine Sekunde zu sehen«) zu erkunden, antwortete der Managing-Director:

»Die kurze Antwort ist, dass man seine eigene Geschichte schreiben kann. Ich finde es angenehm, ein Spiel ganz ohne Missionen und Quests zu spielen. Aber es gibt auch eine lange Antwort. Die Spieler werden von zentralen Konzepten angetrieben werden: Sie beginnen am Rande des Weltalls, auf einem völlig einzigartigen Planeten, und bahnen sich ihren Weg ins Zentrum der Galaxie. Es gibt einen Grund dafür, genau das zu tun, aber wir sind im Moment noch nicht so weit, um darüber zu sprechen. Während sie immer weiter in die Galaxie vordringen, wird es zunehmend gefährlicher … aber auch interessanter und lohnender.«

Alle Spieler würden den Spielstart mit einem einfachen Schiff begehen, das sie im weiteren Spielverlauf immer weiter verbessern müssten. Zunächst, um über das Sonnensystem hinaus zu kommen und dann für interstellare Reisen, so Murray. Doch dazu müsse man zunächst Geld verdienen - und das gebe es sicher nicht für irgendwelche Bring- und Hol-Quests. Für solche Inhalte wird es in No Man's Sky nämlich keinen Platz geben.

»Wir wollen, dass die Spieler auf eigene Faust losziehen und mehr über die Galaxie in Erfahrung bringen. Sie können in verschiedene Rollen schlüpfen: die eines Forschers, eines Händlers oder eines Piraten, der Handelsrouten zum Überfallen sucht, oder sie können andere Schiffe vor Piraten beschützen.«

Um sich in dem riesigen Universum zurecht zu finden, wird es übrigens am unteren Bildschirmrand eine Mini-Map geben:

»Sie wird mit Wegpunkten versehen sein, die jeden besuchten Planeten markieren. Sie zeigen interessante Dinge wie beispielsweise Ressourcen, ein abgestürztes Schiff oder eine Art Bake an. Es könnte auf neue Entdeckungen hinweisen, etwa eine neue Kreaturenart, eine Bergkette oder einen riesigen See. Die Spieler müssen jedoch selbst hingehen und herausfinden, was genau es dort zu entdecken gibt. Wir verraten nicht, was sie da draußen erwartet. Dies ist auch eine tolle Möglichkeit, um das Geld zur Verbesserung des Schiffs oder des Anzugs zu verdienen, was es den Spielern wiederum ermöglicht, noch mehr zu erkunden«, so Murray weiter.

Belohnungen gibt es laut Murray auch für Erstentedeckungen - allerdings nur ideelle: Wer als erster Spieler überhaupt einen der unzähligen Planeten Planeten besucht, kann dort seine Spuren hinterlassen, die dann wiederum von anderen Spielern entdeckt und gesehen werden können. Wie ein MMO soll sich No Man's Sky deshalb aber noch lange nicht anfühlen, wie Murray weiter ausführt:

»Ich will nicht, dass die Leute den Eindruck bekommen, es handle sich um ein MMO. Man wird Spuren der anderen Spieler und ihre Entdeckungen sehen können, sodass man sich als Spieler nicht allein fühlt. Aber angenommen, wir beide spielen zusammen und ich sage ,Komm rüber und triff mich auf meinem Planeten!’, dann kann es sein, dass ich mehrere Tage oder Wochen entfernt bin. Selbst wenn wir auf demselben Planeten wären und uns treffen wollten … Es ist so, als wäre man jeweils an einem beliebigen Ort auf der Erde und würde versuchen, sich zu finden.«

Das komplette Interview mit Murray findet sich auf playstation.com.

» No Man's Sky in der Vorschau: Prozedurale Weltraum-Fragezeichen

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