Seit Bekanntwerden des Überwachungsprogramm PRISM wollen Google und Microsoft laut eigener Aussage die Öffentlichkeit mit mehr Informationen versorgen, was ihnen jedoch bislang aufgrund der Bestimmungen des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) nicht erlaubt ist. Wie Microsoft in einem Blogbeitrag schreibt, ständen Google und Microsoft zwar bei vielen Themen oft auf verschiedenen Seiten, aber diesmal arbeite man zusammen.
Die US-Verfassung gewähre den Unternehmen mehr Rechte bei der Veröffentlichung von Daten, als ihnen die Regierung bislang zugesteht. Sechs Treffen mit Anwälten der Regierung seien gescheitert, auch wenn die Regierung nun erlauben wolle, einmal pro Jahr die Anzahl der gesamten Anfragen zu veröffentlichen. Google und Microsoft wollten jedoch beispielsweise auch angeben, wie oft Nutzerinhalte abgefragt wurden und nicht nur einfache Daten wie der Inhaber einer E-Mail-Adresse,
Solange man solche Daten nicht freigäbe, könne auch nicht umfassend über die Praktiken der Regierung diskutiert werden. Daher habe man nun den Klageweg gewählt und hoffe, dass die Gerichte und der US-Kongress sicherstellen, dass sich die in der Verfassung garantierten Rechte durchsetzen.
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