Nvidia - C51-Chipsatz verschiebt sich

Freunde ordentlicher Onboard-Grafik müssen sich aller Voraussicht nach noch etwas gedulden. Nvidia hat die ersten Motherboards mit dem brandneuen C51-Chipsatz, der als IGP eine Geforce 6100 oder 6150 mitliefert, zurückgerufen, wie einige Verbauer meldeten.

Wie der Inquirer berichtet, gab es ein kleines Problem mit der integrierten Firewall. Während derartige Mainboards mit 2 LAN-Anschlüssen ausgestattet werden, wird die Firewall lediglich an einem davon ihre Arbeit verrichten. Das Problem ist nur, dass der bewachte LAN-Port in keinster Weise markiert war. Somit ist für den Endnutzer nicht ersichtlich, an welchen Anschluss er sich zum Netzwerk / DSL verbinden kann, um eine höhere Sicherheit zu genießen. An und für sich nicht besonders tragisch, für Nvidia aber ein Grund, die Boards zurückzurufen.

Ein weitaus schwerwiegenderes Problem könnte Nvidias nForce 4 an den C51 weitervererbt haben. Wie es scheint und in einem Forenbeitrag bei Nvidia berichtet wird, gibt es bei immer wieder Datenfehler und Datenverfall, wenn das System gerade stark mit DMA-Transfers belastet ist. Dabei kann es vorkommen, dass bei rund 5 Gigabyte Transfervolumen 2-3 Bytes falsch oder gar nicht geschrieben werden, während das Betriebssystem keinerlei Fehlermeldung anzeigt oder entsprechendes in Logdateien vermerkt. Auch dies wird ein Grund sein, den C51 nach derartigen Datentransfer-Problemen zu untersuchen.

Wie lange es sich verzögern wird, steht noch nicht fest, da sich Nvidia dazu noch nicht offiziell geäussert hat.

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