Techradar berichtet, dass Nvidias Chief Scientist Bill Dally Andeutungen gemacht hätte, die darauf schließen lassen, dass CUDA bald auch auf den ATI-Grafikkarten von AMD unterstützt werden könnte. Zwar nannte Dally AMD nicht direkt, sprach aber davon, dass er mit einigen Projekten vertraut sei, die daran arbeiten, CUDA auf anderen Plattformen zu ermöglichen.
Was AMD mit ATI Stream zurzeit anbiete, basiere auf der Programmiersprache Brook, die Dally mit entwickelt hat. Doch aufgrund der Einschränkungen, die Brook mit sich bringe, habe man bei Nvidia CUDA entwickelt. AMD wollte zu den Spekulationen über CUDA keinen Kommentar abgeben und verwies darauf, dass man den offenen Standard OpenCL unterstütze. Den hält Dally jedoch nur für ein Treiber-Interface, CUDA sei wesentlich komfortabler zu nutzen.
Update:
Wie The Inquirer meldet, waren die Aussagen von Bill Dally wohl eher "hypothetisch" zu verstehen, es sei zwar technisch möglich, dass AMD CUDA nutze, aber beide Firmen müssten dann daran arbeiten. Laut AMD würden CUDA-Anwendungen auf ATI-Chips ohnehin nicht gut laufen, da CUDA nie optimiert sein könne wie ATI Stream. Und das wiederum würde Nvidia laut eigener Aussage nicht unterstützen. Bleibt für die Nutzer von Karten beider Lager die Hoffnung auf einheitliche Nutzung von Compute Shader bei DirectX 11 und OpenCL.
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