Schon vor einigen Wochen war eine früher Version eines Grafikkarten-Treibers aufgetaucht, der G-Sync-Funktionen auf einem Asus-Notebook freischaltete, aber noch fehlerhaft war. Als Grundlage diente die in vielen Notebooks vorhandene Embedded-DisplayPort, die die Funktion Adaptive Sync unterstützt. Schon damals wurde aufgrund dieses Treibers heftig diskutiert, warum G-Sync auf Notebooks ohne spezielles G-Sync-Modul möglich sein soll, bei Monitoren mit Adaptive Sync jedoch nicht. AMD nutzt diese Funktion für sein G-Sync-Gegenstück Freesync, das deswegen keine Zusatzhardware benötigt.
Nun hat Nvidia G-Sync für Notebooks angekündigt, das sich ganz offiziell durch eine „andere Architektur“ und eine „andere Umsetzung“ von der bisherigen G-Sync-Technik unterscheidet – weil es wie schon der Alpha-Treiber auf Embedded-DisplayPort (eDP) und Adaptive Sync setzt. Allerdings scheint Nvidia G-Sync für Notebooks auf einige Modelle mit 75 Hz beschränken zu wollen und nennt die Notebooks Gigabyte Aorus X7 Pro-Sync, Gigabyte Aorus X5, MSI GT72G, Asus G751, Clevo P770ZM-G und Clevo P750ZM-G. Da aber so gut wie alle Notebooks eDP verwenden, müsste der Treiber eigentlich auch mit anderen Modellen funktionieren.
Ob Nvidia hier eine spezielle Prüfung auf die »ausgewählten Panels«, die auch »G-Sync-Panels« genannt werden, vornehmen wird, ist nicht bekannt. Zumindest ist davon auszugehen, dass die Diskussion um eine Freesync- oder Adaptive-Sync-Unterstützung auch für Desktop-Monitore nun wieder an Fahrt aufnehmen wird. G-Sync für Notebooks scheint zu belegen, dass Adaptive-Sync auch bei Monitoren zumindest für viele G-Sync-Funktionen ausreichen würde – vorausgesetzt, Nvidia entscheidet sich dazu. Danach sieht es aber vorläufig wohl nicht aus, da die Präsentation zu G-Sync für Notebooks ausdrücklich die Notwendigkeit des G-Sync-Moduls für Monitore betont.
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